NIEBÜLL/BAYREUTH (dpa-AFX) - Angesichts fehlender Leitungen zum Transport von Windstrom geht in Schleswig-Holstein eine neue Technik in den Test. Das Unternehmen Eon Netz startete am Mittwoch das Pilotprojekt 'Auslastungsmonitoring'. Dabei soll mehr Windstrom als bisher durch bestehende Leitungen geschickt werden.
Die Idee: Es werden Reservekapazitäten im Hochspannungsnetz genutzt, die bisher für Störungen freigehalten werden müssen. 'Mit der neuen Technik wird die Leitung automatisch umgestellt, sobald es zu einer Störung kommt', sagte die Sprecherin Michaela Fiedler. So könnten Reserven für den Regelbetrieb eingebunden und mehr Strom aus erneuerbaren Energien ins Netz eingespeist werden.
Mit der neuen Technik ist dem Unternehmen zufolge eine bis zu 50 Prozent höhere Auslastung bestehender Leitungen möglich. Der Praxistest erfolge auf zwei 110-kV-Leitungen. Die eine verbinde Niebüll mit Breklum (beides Kreis Nordfriesland), die andere Niebüll mit Flensburg. Die Gesamtlänge liege bei rund 120 Kilometern. Das Pilotprojekt soll zunächst ein Jahr laufen./sif/DP/wiz
Die Idee: Es werden Reservekapazitäten im Hochspannungsnetz genutzt, die bisher für Störungen freigehalten werden müssen. 'Mit der neuen Technik wird die Leitung automatisch umgestellt, sobald es zu einer Störung kommt', sagte die Sprecherin Michaela Fiedler. So könnten Reserven für den Regelbetrieb eingebunden und mehr Strom aus erneuerbaren Energien ins Netz eingespeist werden.
Mit der neuen Technik ist dem Unternehmen zufolge eine bis zu 50 Prozent höhere Auslastung bestehender Leitungen möglich. Der Praxistest erfolge auf zwei 110-kV-Leitungen. Die eine verbinde Niebüll mit Breklum (beides Kreis Nordfriesland), die andere Niebüll mit Flensburg. Die Gesamtlänge liege bei rund 120 Kilometern. Das Pilotprojekt soll zunächst ein Jahr laufen./sif/DP/wiz