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TR ONE-News: Swisscanto Investment Update August 2012

Veröffentlicht am 02.08.2012, 10:51
Aktualisiert 02.08.2012, 10:56
Swisscanto Investment Update August 2012

Swisscanto Holding AG /

Swisscanto Investment Update August 2012

. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

Medienmitteilung

Europäische Schuldenkrise - Lösung verzweifelt gesucht!

Zürich, 2. August 2012 - Die europäische Schuldenkrise hat sich abermals

zugespitzt. Die Hilfen, welche Spanien zur Rettung seines Bankensystems vor

Monatsfrist zugesagt wurden, konnten die Schuldenlawine, die aus Regionen und

Kommunen auf den spanischen Staat zurollt, nicht stoppen. Die Divergenz zwischen

den in der Krise feststeckenden Schuldnerländern und denjenigen, die ausufernde

Leistungsbilanzdefizite finanzieren, nimmt weiter zu. Eine plausible Umkehr, die

positive Rückkoppelungen in Gang setzen würde, ist dringend erforderlich, aber

noch nicht in Sicht.

Die Rückkehr der Risikobereitschaft, die vor Monatsfrist an den Märkten zu

beobachten war, blieb ein kurzes Zwischenspiel. Die Risikoprämien für spanische

und italienische Bonds schnellten wieder in die Nähe ihrer bisherigen

Höchststände; der GREXIT (Ausstieg Griechenlands aus der Europäischen

Währungsunion) wird für zunehmend wahrscheinlicher gehalten. Die Mittel, welche

dem EFSF (European Financial Stability Facility) und ESM (Europäischer

Stabilitätsmechanismus) zur Verfügung stehen, könnten für weitere, noch

umfangreichere Rettungsaktionen nicht ausreichen. Vor diesem Hintergrund

verzeichneten als sicher geltende Staatsanleihen erneut hohe Zuflüsse. Davon

profitierten insbesondere US-Treasuries. An den Aktienmärkten verursachten

Kursverluste abermals einen Anstieg der Volatilität. Der Fluss negativer

Nachrichten wurde auch von den Rating-Agenturen in Gang gehalten; hier muss

realistischerweise in Zukunft mit weiteren Herabstufungen von Ländern und Banken

gerechnet werden.

Makroökonomischer Ausblick schwächer

Das makroökonomische Bild hat sich zuletzt nicht nur in Europa verschlechtert:

Der viel beachtete US ISM-Index lieferte ein deutlich schlechteres Bild der

amerikanischen Wirtschaftsverfassung, das sich über fast alle Index-Komponenten

mit Ausnahme der Beschäftigung erstreckte. Positive Signale kamen allerdings vom

US-Häusermarkt. Auf mikroökonomischer Ebene verlief die Berichtssaison in den

USA bisher abermals zufriedenstellend; dennoch wurden die Gewinnschätzungen der

Analysten weiter nach unten revidiert, da sich viele Unternehmen bei ihren

Ausblicken auf den weiteren Geschäftsverlauf recht verhalten zeigen.

Attraktive Bewertungen bei Aktien wirken unterstützend und sollten Pessimismus

bremsen

Der schnelle Wechsel zwischen hoher Risikoaversion und steigender

Risikobereitschaft wird die Aktienmärkte in der näheren Zukunft weiterhin

prägen. Die Monate August und September sind dabei traditionellerweise besonders

anfällig für Kursverluste. Zu viel Pessimismus ist jedoch fehl am Platz, da die

Kursentwicklung von Aktien durch ihre günstigen Bewertungen unterstützt wird.

Währungen

Der Schweizer Franken ist weiterhin gegenüber vielen anderen Währungen

überbewertet. Allerdings lässt sich beim Vergleich der Kaufkraftparität des

Schweizer Frankens gegenüber dem Euro und dem US-Dollar inzwischen ein

kontinuierlicher Rückgang der Überbewertung feststellen. Die Schweizer Notenbank

setzt ihre Intervention am Devisenmarkt zur Verteidigung der Frankenuntergrenze

gegenüber dem Euro kontinuierlich fort. Der Kollateralschaden dieser

Interventionen für die Schweizer Wirtschaft und die Bilanz der Schweizerischen

Nationalbank vergrössert sich damit immer weiter. Die norwegische Krone halten

wir trotz ihrer hohen Bewertung weiterhin für eine gute Diversifikation.

Europäische Aktien wieder reduziert

Angesichts der massiven Unsicherheiten, die von der europäischen Schuldenkrise

auf die Aktienmärkte ausstrahlen, wechseln wir das im Vormonat installierte

leichte Übergewicht bei europäischen Aktien in ein leichtes Untergewicht. Im

Rahmen der Allokation 'Balanced' wird der Cash-Bestand entsprechend erhöht. Im

Rahmen der Allokation 'Balanced+' (inklusive Rohstoffe und Immobilien) werden

Rohstoffe und ausländische Immobilien von einem leichten Untergewicht auf

'neutral' gestuft. Das Übergewicht bei Schweizer Immobilien wird beibehalten.

Ihre Kontaktperson:

Thomas Härter, Leiter Anlagestrategie,

Telefon +41 58 344 49 46, thomas.haerter@swisscanto.ch

Swisscanto Asset Management AG, Waisenhausstrasse 2, 8021 Zürich

www.swisscanto.ch

Swisscanto - ein führender Asset Manager

In der Schweiz ist Swisscanto einer der führenden Anlagefondsanbieter,

Vermögensverwalter und Anbieter von Lösungen der beruflichen und privaten

Vorsorge. Das Gemeinschaftsunternehmen der Schweizer Kantonalbanken verwaltet

Kundenvermögen von CHF 52,2 Mia. und beschäftigt 390 Mitarbeitende in Zürich,

Bern, Basel, Pully und London (Stand 30. Juni 2012).

Als ausgewiesener Spezialist entwickelt Swisscanto qualitativ hochstehende

Anlage- und Vorsorgelösungen für private Anleger, Firmen und Institutionen. Als

Fondsanbieter wird Swisscanto national und international regelmässig

ausgezeichnet. Weiter ist Swisscanto für seine Vorreiterrolle bei nachhaltigen

Anlagen sowie für die jährlich publizierte Studie 'Schweizer Pensionskassen'

bekannt.

Swisscanto Investment Update:

http://hugin.info/134397/R/1630791/522668.pdf

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(ii) they are solely responsible for the content, accuracy and

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Source: Swisscanto Holding AG via Thomson Reuters ONE

[HUG#1630791]

http://www.swisscanto.ch

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