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Aktien New York: Kaum verändert - Hoffen auf Notenbank-Konferenz

Veröffentlicht am 28.08.2012, 20:08
NEW YORK (dpa-AFX) - Vor der Notenbank-Konferenz am Ende dieser Woche haben sich die US-Börsen am Dienstag erneut kaum verändert präsentiert. Überraschend schwach ausgefallene Daten zum heimischen Konsumklima konnten ebenfalls nicht für eine klare Richtung sorgen. Der Leitindex Dow Jones Industrial verlor rund zwei Stunden vor Handelsschluss 0,07 Prozent auf 13.115,62 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500-Index rückte um 0,02 Prozent auf 1.410,76 Punkte vor. An der Technologiebörse Nasdaq stieg der Composite Index um 0,19 Prozent auf 3.079,03 Punkte. Der Auswahlindex Nasdaq 100 gewann 0,09 Prozent auf 2.785,04 Punkte.

Die vom privaten Forschungsinstitut Conference Board ermittelte Konsumstimmung hatte sich im August spürbar verschlechtert und war überraschend auf den niedrigsten Stand seit Oktober 2011 gefallen. Allerdings sei diese negative Nachricht wiederum ein Anlass auf Aussagen aus der Konferenz der Notenbanker an diesem Freitag zu hoffen, hieß es von Börsianern. Vor zwei Jahren nämlich hatte US-Notenbankpräsident Ben Bernanke in Jackson Hole die Möglichkeit einer zweiten Runde Anleihekäufe (Quantitive Easing) angedeutet, um so die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen.

Dass sich der Tropensturm 'Isaac' zu einem Hurrikan ausgewachsen hat und auf die Südküste der USA mit der Metropole New Orleans zusteuert, stützte die Aktien von Ölgesellschaften. Chevron gehörten im Dow mit plus 0,45 Prozent zu den größten Gewinnern. ExxonMobil legten um 0,30 Prozent zu. Für die Ölbohrinseln im Golf von Mexiko dürften die Auswirkungen laut den Wettervorhersagen zwar geringer sein als bisher befürchtet, doch sind nach Experteneinschätzung knapp 80 Prozent der gesamten dortigen US-Ölproduktion vorsorglich geschlossen worden. Die Ölpreise zogen entsprechend an.

Sehr kräftige Kursgewinne von 17,15 Prozent verbuchten die Titel des Druckerherstellers Lexmark . Wegen sinkender Verkäufe und nach harten Preiskämpfen hat Lexmark beschlossen, aus dem traditionsreichen Geschäft mit Tintenstrahl-Druckern und Zubehör auszusteigen. Rund 1.700 Mitarbeiter werden als Folge dieser Umstrukturierung entlassen.

Dass der US-Autobauer Ford in China den Wettbewerbern Mercedes, BMW und Audi mit seiner Nobelmarke Lincoln Konkurrenz machen will, hatte keinen Kurseinfluss. Die Ford-Aktie sank um 0,53 Prozent. Lincoln-Fahrzeuge sollen vom zweiten Halbjahr 2014 an in der Volksrepublik zu haben sein.

Im Nasdaq 100 waren die Anteilsscheine von KLA-Tencor schwächster Wert mit minus 2,98 Prozent. Die Aktien des Unternehmens, das Geräte zur Waferinspektion und Produktionsüberwachung herstellt, litten laut Händlern unter einer Verkaufsempfehlung der Deutschen Bank./ck/he

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