FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Siemens haben am Donnerstag nach Zahlen vorbörslich deutlich zugelegt. Beim Broker Lang & Schwarz (L&S) gewannen die Titel des Elektrokonzerns knapp zwei Prozent. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator ließ derweil eine 0,50 Prozent höhere Eröffnung des Leitindex erwarten.
Siemens hat sich nach einem Gewinneinbruch im vergangenen Geschäftsjahr ein unerwartet hartes Sparprogramm auferlegt. Bis 2014 sollten sechs Milliarden Euro eingespart werden, sagte Vorstandschef Peter Löscher. Im Geschäftsjahr 2011/2012 (Ende September) war der Gewinn aus fortgeführten Geschäften um 30 Prozent abgesackt. Des weiteren will der Konzern, der im vergangenen Jahr nur das untere Ende seines gekappten Ziels für den Gewinn aus fortgeführten Geschäften erreichte, schneller und unbürokratischer werden. Zum Programm gehören auch gezielte Käufe und Verkäufe. Seinen Aktionären will Siemens eine unveränderte Dividende von 3,00 Euro je Aktie vorschlagen.
DZ BANK: GEWINN IN FAST ALLEN BEREICHEN ÜBER ERWARTUNGEN
Bei Börsianern stießen die Zahlen auf ein geteiltes Echo. So habe der Konzern im Gesamtjahr zwar besser als erwartet abgeschnitten, sagte ein Händler. Die Zahlen in den einzelnen Bereichen seien aber gemischt ausgefallen. In der Energiesparte habe Siemens die Erwartungen erneut verfehlt, was zusammen mit dem Ausblick für eine schwächere Notierung sorgen könnte. Ein weiterer Händler zielte auf das Schlussquartal ab: Hier habe der Gewinn über den durchschnittlichen Erwartungen gelegen.
Die DZ Bank verwies in ihrem ersten Kommentar ebenfalls auf das Schlussquartal und sprach von guten Zahlen. Siemens habe in allen Bereichen den Umsatz gesteigert und gewinnseitig die Erwartungen übertroffen. Lediglich die Energiesparte habe enttäuscht. Nun warte er auf weitere Details zu den ehrgeizigen Einsparzielen, so Analyst Jsasko Terzic./gl/rum
Siemens hat sich nach einem Gewinneinbruch im vergangenen Geschäftsjahr ein unerwartet hartes Sparprogramm auferlegt. Bis 2014 sollten sechs Milliarden Euro eingespart werden, sagte Vorstandschef Peter Löscher. Im Geschäftsjahr 2011/2012 (Ende September) war der Gewinn aus fortgeführten Geschäften um 30 Prozent abgesackt. Des weiteren will der Konzern, der im vergangenen Jahr nur das untere Ende seines gekappten Ziels für den Gewinn aus fortgeführten Geschäften erreichte, schneller und unbürokratischer werden. Zum Programm gehören auch gezielte Käufe und Verkäufe. Seinen Aktionären will Siemens eine unveränderte Dividende von 3,00 Euro je Aktie vorschlagen.
DZ BANK: GEWINN IN FAST ALLEN BEREICHEN ÜBER ERWARTUNGEN
Bei Börsianern stießen die Zahlen auf ein geteiltes Echo. So habe der Konzern im Gesamtjahr zwar besser als erwartet abgeschnitten, sagte ein Händler. Die Zahlen in den einzelnen Bereichen seien aber gemischt ausgefallen. In der Energiesparte habe Siemens die Erwartungen erneut verfehlt, was zusammen mit dem Ausblick für eine schwächere Notierung sorgen könnte. Ein weiterer Händler zielte auf das Schlussquartal ab: Hier habe der Gewinn über den durchschnittlichen Erwartungen gelegen.
Die DZ Bank verwies in ihrem ersten Kommentar ebenfalls auf das Schlussquartal und sprach von guten Zahlen. Siemens habe in allen Bereichen den Umsatz gesteigert und gewinnseitig die Erwartungen übertroffen. Lediglich die Energiesparte habe enttäuscht. Nun warte er auf weitere Details zu den ehrgeizigen Einsparzielen, so Analyst Jsasko Terzic./gl/rum