BERLIN (dpa-AFX) - Bundeskanzlerin Angela Merkel drängt die FDP, ihren Widerstand gegen eine Mindestlohnregelung doch noch aufzugeben. 'Wir haben uns in der Union sehr klar für eine Lohnuntergrenze ausgesprochen. Ich würde mir wünschen, dass wir einen solchen Beschluss auch in der christlich-liberalen Koalition fassen', sagte die CDU-Vorsitzende der 'Bild am Sonntag'. Zur Begründung fügte sie hinzu: 'Eine Volkspartei wie die CDU muss die Sorgen und Hoffnungen der Menschen aufnehmen und Antworten anbieten.'
Das Thema wird auch auf dem CDU-Parteitag am Dienstag und Mittwoch in Hannover eine Rolle spielen. Im Leitantrag spricht sich die Parteiführung erneut für Lohnuntergrenzen in tariflosen Bereichen aus, lehnt einen gesetzlichen Mindestlohn - wie ihn etwa der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) fordert - aber ab.
Zwei Drittel der Unionsanhänger (66 Prozent) sprechen sich jedoch für flächendeckende Mindestlöhne in allen Branchen aus, wie aus einer von den Dortmunder 'Ruhr Nachrichten' (Samstag) veröffentlichten Infratest-dimap-Umfrage für den DGB hervorgeht. Insgesamt seien es drei Viertel der Bundesbürger (75 Prozent), lediglich 14 Prozent favorisierten Lohnuntergrenzen nur in ausgewählten Branchen - wie es die CDU will./and/DP/zb
Das Thema wird auch auf dem CDU-Parteitag am Dienstag und Mittwoch in Hannover eine Rolle spielen. Im Leitantrag spricht sich die Parteiführung erneut für Lohnuntergrenzen in tariflosen Bereichen aus, lehnt einen gesetzlichen Mindestlohn - wie ihn etwa der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) fordert - aber ab.
Zwei Drittel der Unionsanhänger (66 Prozent) sprechen sich jedoch für flächendeckende Mindestlöhne in allen Branchen aus, wie aus einer von den Dortmunder 'Ruhr Nachrichten' (Samstag) veröffentlichten Infratest-dimap-Umfrage für den DGB hervorgeht. Insgesamt seien es drei Viertel der Bundesbürger (75 Prozent), lediglich 14 Prozent favorisierten Lohnuntergrenzen nur in ausgewählten Branchen - wie es die CDU will./and/DP/zb