BERLIN (dpa-AFX) - Der neue Berliner Hauptstadtflughafen gilt einem Medienbericht zufolge intern bereits zum Start als ausgelastet. Das berichtet die 'Wirtschaftswoche' unter Berufung auf ein ihr vorliegendes Protokoll der 'Soko BER' im Bundesverkehrsministerium mit Datum vom 31. August. Demnach sagte Flughafen-Technikchef Horst Amman, man operiere von vornherein an der Kapazitätsgrenze, das System sei ausgelastet. Die Frage einer Erweiterung werde sich bald stellen. Ein Sprecher des Flughafenbetreibers sagte am Samstag, die 45 Probebetriebstage Anfang des Jahres hätten 'keine Hinweise auf eine Unterdimensionierung des Flughafens geliefert'.
Externe Fachleute hatten zuvor bereits gewarnt, der neue Airport sei viel zu klein angelegt. Der neue Flughafen, der nach dreimaliger Verschiebung des Starttermins nun am 27. Oktober eröffnet werden soll, ist auf 27 Millionen Passagiere ausgelegt. Experten rechnen damit, dass diese Zahl bereits 2014 - im ersten vollen Betriebsjahr - erreicht sein könnte. Weitere Investitionen am 4,3 Milliarden Euro teuren Großflughafen müssten demzufolge nach der Eröffnung zügig folgen./gra/DP/zb
Externe Fachleute hatten zuvor bereits gewarnt, der neue Airport sei viel zu klein angelegt. Der neue Flughafen, der nach dreimaliger Verschiebung des Starttermins nun am 27. Oktober eröffnet werden soll, ist auf 27 Millionen Passagiere ausgelegt. Experten rechnen damit, dass diese Zahl bereits 2014 - im ersten vollen Betriebsjahr - erreicht sein könnte. Weitere Investitionen am 4,3 Milliarden Euro teuren Großflughafen müssten demzufolge nach der Eröffnung zügig folgen./gra/DP/zb