WASHINGTON (dpa-AFX) - US-Notenbankenchef Ben Bernanke hat vor den Folgen der drohenden staatlichen Ausgabenkürzungen in Milliardenhöhe gewarnt. Angesichts des moderaten Wachstumskurs der Vereinigten Staaten wäre die zusätzliche Belastung 'signifikant', sagte Bernanke am Dienstag vor dem Bankenausschuss des Senats in Washington. Zudem könnte die Reduzierung des Haushaltsdefizit letztlich geringer als gedacht ausfallen, falls sich das gesamtwirtschaftliche Wachstum infolge der Kürzungen abschwäche. Er forderte den Kongress auf, die drohenden Einsparungen durch Maßnahmen zu ersetzen, die 'gradueller' wirkten.
Am 1. März treten in den USA automatische Ausgabenkürzungen in Kraft. Sie gehen zurück auf die Verhandlungen zur Schuldenobergrenze Mitte 2011 und sollten eigentlich bereits zu Jahresbeginn 2012 wirksam werden. Infolge des Kompromisses zur 'Fiskalklippe' wurden sie jedoch um zwei Monate verschoben. Die Kürzungen belaufen sich in den nächsten zehn Jahren auf insgesamt 1,2 Billionen US-Dollar. In diesem Haushaltsjahr, das Ende September endet, liegen sie bei 85 Milliarden Dollar oder etwa einem halben Prozent der jährlichen US-Wirtschaftsleistung. Die Kürzungen betreffen etwa zur Hälfte die Militärausgaben./bgf/jkr
Am 1. März treten in den USA automatische Ausgabenkürzungen in Kraft. Sie gehen zurück auf die Verhandlungen zur Schuldenobergrenze Mitte 2011 und sollten eigentlich bereits zu Jahresbeginn 2012 wirksam werden. Infolge des Kompromisses zur 'Fiskalklippe' wurden sie jedoch um zwei Monate verschoben. Die Kürzungen belaufen sich in den nächsten zehn Jahren auf insgesamt 1,2 Billionen US-Dollar. In diesem Haushaltsjahr, das Ende September endet, liegen sie bei 85 Milliarden Dollar oder etwa einem halben Prozent der jährlichen US-Wirtschaftsleistung. Die Kürzungen betreffen etwa zur Hälfte die Militärausgaben./bgf/jkr