MÜNCHEN (dpa-AFX) - Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) will nicht um jeden Preis daran festhalten, dass sich der Freistaat über die Landesstiftung indirekt am Kauf der BayernLB-Wohnungstochter GBW beteiligt. 'Wenn es nicht gewollt ist von der Opposition, sondern wenn die Idee einfach niedergestampft wird, dann sind wir frei und können es auch lassen', sagte Seehofer am Samstag in München.
Ein Konsortium um den Augsburger Immobilienkonzern Patrizia hatte am Montag den Zuschlag zum Kauf der GBW mit ihren 32 000 Wohnungen von der BayernLB erhalten. Seehofer hatte daraufhin angekündigt, dass sich der Freistaat über die Landesstiftung mit 50 Millionen Euro an dem Konsortium beteiligt.
Einen Kompletterwerb der GBW, wie von der Opposition gefordert, hatte die Staatsregierung mit der Argumentation abgelehnt, dass dann ein neues EU-Beihilfeverfahren gedroht hätte. Der Münchner Oberbürgermeister und SPD-Spitzenkandidat Christian Ude will das ganze Geschäft nun mit einer Beschwerde bei der EU stoppen./ctt/DP/zb
Ein Konsortium um den Augsburger Immobilienkonzern Patrizia hatte am Montag den Zuschlag zum Kauf der GBW mit ihren 32 000 Wohnungen von der BayernLB erhalten. Seehofer hatte daraufhin angekündigt, dass sich der Freistaat über die Landesstiftung mit 50 Millionen Euro an dem Konsortium beteiligt.
Einen Kompletterwerb der GBW, wie von der Opposition gefordert, hatte die Staatsregierung mit der Argumentation abgelehnt, dass dann ein neues EU-Beihilfeverfahren gedroht hätte. Der Münchner Oberbürgermeister und SPD-Spitzenkandidat Christian Ude will das ganze Geschäft nun mit einer Beschwerde bei der EU stoppen./ctt/DP/zb