ATHEN/DUBLIN (dpa-AFX) - Griechenland und die Geldgeber-Troika stehen kurz vor einem erfolgreichen Abschluss der seit Wochen andauernden Sparkurs-Kontrollen. Dies berichteten am Samstag übereinstimmend private und staatliche griechische Radio- und Fernsehsender. Ministerpräsident Antonis Samaras kam in Athen mit seinen Koalitionspartnern zusammen.
Die Vertreter der internationalen Geldgeber überprüfen in Athen die Fortschritte bei den Sparbemühungen des pleitebedrohten Landes. Für Griechenland geht es um die Auszahlung von zwei Kredittranchen in einer Gesamthöhe von 8,8 Milliarden Euro.
Beim Treffen der EU-Finanzminister im irischen Dublin spielte das Thema Griechenland nur am Rande eine Rolle. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble sagte am Samstag nach zweitägigen Beratungen der Ressortchefs lediglich, die Bedingungen für die Auszahlung der nächsten Tranche seien noch nicht vollständig erfüllt. Es gebe in Sachen Griechenland keinen neuen Sachstand.
Wichtigster Knackpunkt bei den Verhandlungen ist der Stellenabbau im öffentlichen Dienst. Samaras schloss Entlassungen im staatlichen Bereich am Samstag nicht aus. Die Verfassung erlaube die Entlassung von Beamten, wenn ihre Planstelle abgeschafft wird, sagte er der Athener Zeitung 'Imerisia'. Die Troika aus Experten der EU, des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Europäischen Zentralbank (EZB) erwartet, dass bis 2015 150 000 Staatsbedienstete gehen./tt/kf/DP/zb
Die Vertreter der internationalen Geldgeber überprüfen in Athen die Fortschritte bei den Sparbemühungen des pleitebedrohten Landes. Für Griechenland geht es um die Auszahlung von zwei Kredittranchen in einer Gesamthöhe von 8,8 Milliarden Euro.
Beim Treffen der EU-Finanzminister im irischen Dublin spielte das Thema Griechenland nur am Rande eine Rolle. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble sagte am Samstag nach zweitägigen Beratungen der Ressortchefs lediglich, die Bedingungen für die Auszahlung der nächsten Tranche seien noch nicht vollständig erfüllt. Es gebe in Sachen Griechenland keinen neuen Sachstand.
Wichtigster Knackpunkt bei den Verhandlungen ist der Stellenabbau im öffentlichen Dienst. Samaras schloss Entlassungen im staatlichen Bereich am Samstag nicht aus. Die Verfassung erlaube die Entlassung von Beamten, wenn ihre Planstelle abgeschafft wird, sagte er der Athener Zeitung 'Imerisia'. Die Troika aus Experten der EU, des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Europäischen Zentralbank (EZB) erwartet, dass bis 2015 150 000 Staatsbedienstete gehen./tt/kf/DP/zb