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Eurozone: Einkaufsmangerindex fällt leicht - Italien überrascht positiv

Veröffentlicht am 02.05.2013, 10:36
Aktualisiert 02.05.2013, 10:40
LONDON (dpa-AFX) - Die wirtschaftliche Lage im Euroraum hat sich im April nicht so stark eingetrübt wie erwartet. Der Einkaufsmanagerindex fiel im April von 46,8 Punkten im Vormonat auf 46,7 Punkte, wie das Forschungsunternehmen Markit am Donnerstag in London nach einer endgültigen Schätzung mitteilte. Zunächst war nur ein Wert von 46,5 Punkten ermittelt worden. Die Schwelle von 50 Punkten, die Wachstum von Kontraktion trennt, wurde zuletzt im Sommer 2011 überschritten. Der Indikator dürfte auch von der Europäischen Zentralbank (EZB) vor ihrer Zinsentscheidung an diesem Donnerstag genau beobachtet werden.

Vor allem Italien überraschte positiv. Der Indikator stieg hier im April um einen Punkt auf 45,5 Punkte. Volkswirte hatten lediglich mit 45,0 Punkten gerechnet. Auch in Spanien fiel der Anstieg etwas höher als erwartet aus. Für beide Euro-Krisenländern wird keine Erstschätzung veröffentlicht. In Deutschland fiel zudem der Rückgang nicht ganz so stark aus wie noch in der Erstschätzung ermittelt. In Frankreich hellte sich der Indikator etwas auf. Alle nationalen Einkaufsmanagerindizes blieben jedoch unter der Expansionsschwelle.

^Region April Prognose Erstschätzung Vormonat

Eurozone 46,7 46,5 46,5 46,8

Deutschland 48,1 47,9 47,9 49,0

Frankreich 44,4 44,4 44,4 44,0

Italien 45,5 45,0 -- 44,5

Spanien 44,7 44,6 -- 44,2°

(Angaben in Punkten)

/jsl/jkr

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