NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Donnerstag an die Verluste vom Vortag angeknüpft. Händler erklärten den Rückschlag an den Ölmärkten vor allem mit schwachen Konjunkturdaten aus China. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Juli-Lieferung kostete gegen Mittag 102,03 US-Dollar. Das waren 57 Cent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 66 Cent auf 93,62 Dollar.
Chinas Industrie schwächelt weiter. Unerwartet schlechte Stimmungsdaten aus den Unternehmen lösten an den Ölmärkte Sorgen über eine noch schwächere Nachfrage nach Rohöl aus. Der von der Großbank HSBC erhobene Einkaufsmanagerindex sank im Mai erstmals seit mehr als einem halben Jahr unter die Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Das deutet darauf hin, dass der industrielle Sektor leicht geschrumpft ist. China ist neben den USA das Land mit dem weltweit höchsten Energieverbrauch.
Dagegen konnten unerwartet gute Konjunkturdaten aus der Eurozone kaum Kauflaune an den Ölmärkten wecken. Im Mai war die Stimmung von Einkaufsmanagern der Eurozone überraschend stark gestiegen. Nach dem zweiten Anstieg in Folge äußerten Bankvolkswirte die Hoffnung, dass der Währungsraum die eineinhalbjährige Rezession im zweiten Quartal hinter sich lassen könnte.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ging ebenfalls zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 100,36 US-Dollar. Das waren 1,03 Dollar weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/bgf
Chinas Industrie schwächelt weiter. Unerwartet schlechte Stimmungsdaten aus den Unternehmen lösten an den Ölmärkte Sorgen über eine noch schwächere Nachfrage nach Rohöl aus. Der von der Großbank HSBC erhobene Einkaufsmanagerindex sank im Mai erstmals seit mehr als einem halben Jahr unter die Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Das deutet darauf hin, dass der industrielle Sektor leicht geschrumpft ist. China ist neben den USA das Land mit dem weltweit höchsten Energieverbrauch.
Dagegen konnten unerwartet gute Konjunkturdaten aus der Eurozone kaum Kauflaune an den Ölmärkten wecken. Im Mai war die Stimmung von Einkaufsmanagern der Eurozone überraschend stark gestiegen. Nach dem zweiten Anstieg in Folge äußerten Bankvolkswirte die Hoffnung, dass der Währungsraum die eineinhalbjährige Rezession im zweiten Quartal hinter sich lassen könnte.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ging ebenfalls zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 100,36 US-Dollar. Das waren 1,03 Dollar weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/bgf