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Rohölfutures unter Druck; IMF senkt Wachstumsprognosen für China

Veröffentlicht am 29.05.2013, 10:02
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Investing.com – Rohölfutures kamen heute unter Druck nachdem der International Monetary Fund die Schätzungen für das Wachstum in China für 2013 und 2014 senkte.

Investoren warten auch auf wichtige Daten über das Angebot innerhalb der USA, um die Stärke der Nachfrage seitens des weltweit größten Verbrauchers besser einschätzen zu können.

Die USA und China sind die zwei weltweit größten Verbraucher von Rohöl.

Die Marktteilnehmer lenken den Fokus nun auf das Treffen der Organization of the Petroleum Exporting Countries (OPEC), welches noch diese Woche in Wien stattfinden wird.

Von der OPEC wird bislang erwartet, dass das Angebot bei 30 Millionen Barrel täglich beibehalten wird.

Auf der New York Mercantile Exchange wurde leichtes, süßes Rohöl für die Julilieferung während dem europäischen Morgenhandel bei einem Preis von 94,22 USD pro Barrel gehandelt, ein Verlust von 0,85%.

In New York gehandeltes Rohöl ist zuvor sogar um 0,95% gesunken und markierte ein Tagestief bei 94,16 USD pro Barrel.

Das IMF senkte die Prognosen für das Wachstum der Wirtschaft in China für 2013 und 2014 auf 7,75%, wobei die vorherigen Prognosen bei 8% und 8,2% lagen.

China ist der weltweit zweitgrößte Verbraucher von Rohöl und war stets die treibende Kraft hinter der starken Nachfrage.

Händler von Rohöl warten nun auf neue wöchentliche Informationen über amerikanische Rohölbestände und raffinierten Produkten, um die Stärke der Nachfrage seitens des weltweit größten Verbrauchers besser einschätzen zu können.

Das American Petroleum Institut wird heute noch einen Bestandsbericht veröffentlichen, während ein Regierungsbericht vom Donnerstag zeigen könnte, dass die amerikanischen Rohölbestände um 0,8 Millionen Barrel gesunken sind.

Der Bericht wird einen Tag später als üblich veröffentlicht, da die Märkte der USA am Montag aufgrund des Gedenktages geschlossen waren.

Die USA sind der weltweit größte Verbraucher von Rohöl und machen knapp 22% des globalen Bedarfs aus.

Die Ölpreise nahmen am Dienstag eine Rallye auf ein Wochenhoch bei 95,91 USD pro Barrel auf nachdem Daten zeigten, dass das Konsumentenvertrauen der USA im aktuellen Monat auf den höchsten Wert seit Februar 2008 gestiegen ist.

Das Conference Boards gab bekannt, dass der Index für das Konsumentenvertrauen im Mai gegenüber dem Vormonat von 69,0 auf 76,2 gestiegen ist, wobei lediglich ein Anstieg auf 71,0 erwartet wurde.

Ein separater Bericht zeigte, dass der Case-Shiller Immobilienpreisindex der USA im März gegenüber dem Vorjahr um 10,9% gestiegen ist, der größte Zuwachs seit April 2006.

Auf der ICE Futures Exchange wurden Ölfutures der Sorte Brent für die Julilieferung mit einem Verlust von 0,5% und einem Preis von 103,73 USD pro Barrel gehandelt, wobei die Differenz zwischen Brent und WTI bei 9,51 USD pro Barrel stand.

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