ROUNDUP/USA klagen Internetfirma an: 'Bank für die kriminelle Unterwelt'
NEW YORK - Das Internet-Bezahlsystem Liberty Reserve aus Costa Rica soll die Basis für einen gigantischen Geldwäsche-Ring gewesen sein. Über den Dienst seien mehr als 6 Milliarden Dollar (4,7 Mrd Euro) aus kriminellen Machenschaften geflossen, erklärte die federführende New Yorker Staatsanwaltschaft am Dienstag nach Ermittlungen von Justizbehörden mehrerer Länder. Liberty Reserve sei 'die Bank der Wahl für die kriminelle Unterwelt' gewesen, hieß es seitens der Strafverfolger. Das System habe es Kriminellen auf der ganzen Welt ermöglicht, anonym und nicht nachverfolgbar Finanztransaktionen abzuwickeln.
ROUNDUP/ Commerzbank sammelt frische Milliarden ein: Staat beginnt Ausstieg
FRANKFURT - Die Commerzbank hat bei Investoren erfolgreich frische Milliarden eingesammelt und kauft sich damit allmählich vom Einfluss des Staates frei. Wie geplant spülte die erneute Kapitalerhöhung dem Dax -Konzern rund 2,5 Milliarden Euro in die Kassen. Das Interesse der Altaktionäre an den neuen Papieren war- trotz teils erheblicher Kritik an der Maßnahme - groß, wie die Bankam Mittwoch in Frankfurt mitteilte: 99,7 Prozent der Bezugsrechte wurden ausgeübt.
ROUNDUP: Linde-Chef verspricht Aktionären Rekordjahr - Noch kein Nachfolger
München - Der scheidende Linde-Chef Wolfgang Reitzle hat den Aktionären ein weiteres Rekordjahr in Aussicht gestellt. Nach einem guten Jahresstart für den Industriegase-Spezialisten bekräftigte er am Mittwoch auf der Hauptversammlung die kurz- und mittelfristigen Ziele. Der Umsatz von zuletzt 15,8 Milliarden Euro soll in diesem Jahr weiter zulegen und das operative Konzernergebnis (EBITDA) von 3,7 auf mindestens vier Milliarden Euro klettern.
ROUNDUP: Paketboom und Asiengeschäft halten Deutsche Post in Schwung
FRANKFURT - Der Paketboom und ein starkes Asiengeschäft halten die Deutsche Post trotz der schwachen Konjunktur in Schwung. Der Trend zum Einkauf im Internet werde in den kommenden fünf bis sieben Jahren für weitere Steigerungen sorgen, sagte Post-Chef Frank Appel bei der Hauptversammlung am Mittwoch in Frankfurt. Für 2013 und die kommenden Jahre sieht er die Post auf gutem Weg zu ihren Gewinnzielen. Die Post-Aktie zeigte sich von den Nachrichten unbeeindruckt. Für das Papier ging es bis zur Mittagszeit im Einklang mit dem Dax um gut ein Prozent nach unten.
Softbank bekommt von Sicherheitsbehörden grünes Licht für Sprint-Offerte
TOKIO - Der japanische Internet- und Mobilfunkanbieter Softbank hat grünes Licht von US-Sicherheitswächtern für die Übernahmeofferte von Sprint Nextel erhalten. Das Komitee für Auslandsinvestitionen in den USA habe keine offenen Fragen mehr, teilte Softbank am Mittwoch in Tokio mit. Den Japanern zufolge kann die Transaktion am 1. Juli abgeschlossen werden. Die Führung des amerikanischen Mobilfunkers empfiehlt ihren Aktionären die Annahme des Softbank-Angebots.
Presse: ThyssenKrupp soll in Brasilien Schadenersatz zahlen
RIO DE JANEIRO/ESSEN - Bei den Bemühungen zum Verkauf seines hochdefizitären Stahlwerks in Brasilien drohen ThyssenKrupp Medienberichten zufolge Extra-Kosten. Wie die Zeitung 'Estado de Sao Paulo' am Dienstagabend (Ortszeit) online berichtete, fordert der brasilianische Eisenerz-Riese Vale als Partner von Deutschlands größtem Stahlkonzern wegen Missmanagements bei der Tochter 'Companhia Siderúrgica do Atlântico' (CSA) Schadenersatz. Es gehe um eine beträchtliche Summe, hieß es unter Berufung auf ungenannte Verhandlungsquellen.
Brenntag soll Kartellstrafe in Frankreich zahlen
MÜLHEIM/RUHR - Die französische Wettbewerbsbehörde hat gegen die Frankreich-Tochter des Chemikalienhändlers Brenntag eine Kartellstrafe verhängt. Die Behörde fordere 48 Millionen Euro von Brenntag und einem anderen Unternehmen wegen Verstößen gegen das Wettbewerbsrecht im Zeitraum von 1998 bis 2005, teilte die im MDax notierte Gesellschaft am Mittwoch mit. Brenntag sei mit Begründung und Höhe der Geldstrafe nicht einverstanden. Daher erwäge das Unternehmen, sich gegen die Entscheidung der Kartellbehörde zu wehren.
Schweiz will Banken zu Zusammenarbeit mit US-Behörden ermächtigen
BERN - Der Schweizer Bundesrat will die Banken dazu ermächtigen, den US-Behörden Informationen zu liefern. Er hat am Mittwoch ein Gesetz verabschiedet, um den Steuerstreit mit den USA zu beenden. Das Parlament soll dieses in einem dringlichen Verfahren im Sommer behandeln. Die USA seien nicht bereit, weiter zu warten, schreibt das Finanzdepartement (EFD) in einer Mitteilung. Würden die Banken nicht zur Zusammenarbeit mit den US-Behörden ermächtigt, könnten weitere Strafuntersuchungen oder Anklagen gegen Banken nicht ausgeschlossen werden. Die Unsicherheit für den Finanzplatz würde fortbestehen.
Europäischer Nutzfahrzeugmarkt findet wieder den Weg nach oben
BRÜSSEL - Dank einer deutlich gestiegenen Nachfrage nach Lieferwagen sind in der EU erstmals seit anderthalb Jahren wieder mehr Nutzfahrzeuge auf die Straße gerollt. Die Neuzulassungen seien im April um 3,6 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 143.255 Stück gestiegen, teilte der europäische Branchenverband Acea am Mittwoch mit. Das war das erste Plus seit Dezember 2011. Allerdings hatte der April in diesem Jahr zwei Verkaufstage mehr als 2012.
ROUNDUP: Asbeck greift für Solarworld-Rettung in die eigene Tasche
BONN - Der Bonner Solarstrom-Pionier Frank Asbeck will zur Rettung seines schwer angeschlagenen Unternehmens Solarworld auch in die eigene Tasche greifen. 'Ich persönlich will mich darüber hinaus im Rahmen des Restrukturierungsprozesses finanziell beteiligen', schrieb Asbeck am Mittwoch im Quartalsbericht des Unternehmens. Wieviel Geld Asbeck nachschießen will, wollte ein Firmensprecher nicht sagen. Mit dem geplanten 95-prozentigen-Kapitalschnitt zur Sanierung des Solarmodulherstellers würde sich Asbecks Anteil am Unternehmen von derzeit 28 auf 1,4 Prozent reduzieren.
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Kundenhinweis:
ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/fbr
NEW YORK - Das Internet-Bezahlsystem Liberty Reserve aus Costa Rica soll die Basis für einen gigantischen Geldwäsche-Ring gewesen sein. Über den Dienst seien mehr als 6 Milliarden Dollar (4,7 Mrd Euro) aus kriminellen Machenschaften geflossen, erklärte die federführende New Yorker Staatsanwaltschaft am Dienstag nach Ermittlungen von Justizbehörden mehrerer Länder. Liberty Reserve sei 'die Bank der Wahl für die kriminelle Unterwelt' gewesen, hieß es seitens der Strafverfolger. Das System habe es Kriminellen auf der ganzen Welt ermöglicht, anonym und nicht nachverfolgbar Finanztransaktionen abzuwickeln.
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Europäischer Nutzfahrzeugmarkt findet wieder den Weg nach oben
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