FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem Kursrückgang vom Vortag drohen dem deutschen Aktienmarkt am Donnerstag zunächst weitere Verluste. Die Anleger dürften sich vor den anstehenden Notenbanksitzungen in Europa sowie Konjunkturdaten zurückhalten. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex notierte zuletzt bei 8.182 Punkten und damit 0,17 Prozent unter dem Xetra-Schluss vom Vortag. Der Future auf den EuroStoxx 50 deutete am Donnerstagmorgen auf einen minimal schwächeren Start des Leitindex der Eurozone hin.
Sowohl die Bank of England als auch die Europäische Zentralbank (EZB) treffen am Nachmittag ihre Zinsentscheidungen. Zudem dürfte der am morgigen Freitag anstehende US-Arbeitsmarktbericht für den Mai weiter für Vorsicht bei den Investoren sorgen. Am Mittwoch hatte der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) über eine weniger stark als erwartet gestiegene Beschäftigung im Privatsektor berichtet, und am heutigen Nachmittag stehen die wöchentlichen US-Erstanträge für Arbeitslosenhilfe auf der Agenda. Beide Kennziffern gelten als Indikator für die morgigen Daten.
VORGABEN NEGATIV - LUFTHANSA MIT INVESTORENTAG IM BLICK
Die Vorgabe aus Übersee ist negativ: In Japan schloss der Nikkei-225-Index knapp ein Prozent im Minus, und auch die chinesischen Börsen zeigten sich schwach. Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial verlor 0,33 Prozent seit dem Xetra-Schluss am Vortag. Bei den Wirtschaftsdaten steht der heutige Tag ganz im Zeichen der Pressekonferenz nach der Sitzung des EZB-Rats, wie Analyst Dirk Gojny von der National-Bank betont.
Die Aktien der Lufthansa stehen nach Aussagen auf der Investorenkonferenz im Blick. Die Analysten der Credit Suisse sowie von Merrill Lynch verwiesen auf das bestätigte Ziel der Fluggesellschaft, den operativen Gewinn durch ein Sparprogramm um 1,5 Milliarden Euro zu steigern. Von Händlern hieß es, nachdem die Aktie zuletzt von positiven Analystenkommentaren und der Erwartung guter Nachrichten zum Sparprogramm 'Score' profitiert habe, drohten Gewinnmitnahmen. Beim Broker Lang & Schwarz (L&S) standen die Titel vorbörslich knapp im Minus.
HHLA STEIGT AUS MDAX-AB - LEG STEIGT AUF
Für die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) ging es um knapp ein halbes Prozent bergab. Wegen der Flutkatastrophe in Teilen Ostdeutschlands muss die Tochter Porsche wegen der stockenden Versorgung mit Bauteilen unterbrechen. Ein Börsianer sieht allerdings keinen starken Kurseinfluss auf die VW-Aktie. Die Produktion dürfte aus seiner Sicht schnell wieder aufgenommen werden.
Für die HHLA-Papiere ging es vor dem Handelsstart ebenfalls schon moderat bergab. Der Hamburger Hafenbetreiber muss seinen Platz im MDax für die erst kürzlich an die Börse gegangene Immobiliengesellschaft LEG räumen. Deren Aktien verteuerten sich um knapp zwei Prozent./gl/zb
Sowohl die Bank of England als auch die Europäische Zentralbank (EZB) treffen am Nachmittag ihre Zinsentscheidungen. Zudem dürfte der am morgigen Freitag anstehende US-Arbeitsmarktbericht für den Mai weiter für Vorsicht bei den Investoren sorgen. Am Mittwoch hatte der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) über eine weniger stark als erwartet gestiegene Beschäftigung im Privatsektor berichtet, und am heutigen Nachmittag stehen die wöchentlichen US-Erstanträge für Arbeitslosenhilfe auf der Agenda. Beide Kennziffern gelten als Indikator für die morgigen Daten.
VORGABEN NEGATIV - LUFTHANSA MIT INVESTORENTAG IM BLICK
Die Vorgabe aus Übersee ist negativ: In Japan schloss der Nikkei-225-Index knapp ein Prozent im Minus, und auch die chinesischen Börsen zeigten sich schwach. Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial verlor 0,33 Prozent seit dem Xetra-Schluss am Vortag. Bei den Wirtschaftsdaten steht der heutige Tag ganz im Zeichen der Pressekonferenz nach der Sitzung des EZB-Rats, wie Analyst Dirk Gojny von der National-Bank betont.
Die Aktien der Lufthansa stehen nach Aussagen auf der Investorenkonferenz im Blick. Die Analysten der Credit Suisse sowie von Merrill Lynch verwiesen auf das bestätigte Ziel der Fluggesellschaft, den operativen Gewinn durch ein Sparprogramm um 1,5 Milliarden Euro zu steigern. Von Händlern hieß es, nachdem die Aktie zuletzt von positiven Analystenkommentaren und der Erwartung guter Nachrichten zum Sparprogramm 'Score' profitiert habe, drohten Gewinnmitnahmen. Beim Broker Lang & Schwarz (L&S) standen die Titel vorbörslich knapp im Minus.
HHLA STEIGT AUS MDAX-AB - LEG STEIGT AUF
Für die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) ging es um knapp ein halbes Prozent bergab. Wegen der Flutkatastrophe in Teilen Ostdeutschlands muss die Tochter Porsche wegen der stockenden Versorgung mit Bauteilen unterbrechen. Ein Börsianer sieht allerdings keinen starken Kurseinfluss auf die VW-Aktie. Die Produktion dürfte aus seiner Sicht schnell wieder aufgenommen werden.
Für die HHLA-Papiere ging es vor dem Handelsstart ebenfalls schon moderat bergab. Der Hamburger Hafenbetreiber muss seinen Platz im MDax für die erst kürzlich an die Börse gegangene Immobiliengesellschaft LEG räumen. Deren Aktien verteuerten sich um knapp zwei Prozent./gl/zb