LONDON/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) bewertet die Aussichten für die weltgrößte Volkswirtschaft USA besser. Der Ausblick für das US-Rating werde von 'negativ' auf 'stabil' angehoben, teilte S&P am Montag mit.
Das Risiko einer Abstufung in der kurzen Frist liege nunmehr bei weniger als einem Drittel, erläuterte die Agentur. Für die Bonität der USA von 'AA+' - die zweithöchste Note im Bewertungssystem von S&P - besteht damit kaum mehr die Gefahr einer Abstufung.
Die Kreditwächter begründen ihre Entscheidung vor allem mit den verbesserten fiskalischen Perspektiven. Demokraten und Republikaner hätten sich auf eine Lösung geeinigt, die als 'Fiskalklippe' bezeichneten automatischen Steuererhöhungen zu entschärfen. Der private Sektor habe zuletzt zudem wieder einen höheren Beitrag zum Wachstum beigesteuert.
SCHULDENQUOTE DÜRFTE STABIL BLEIBEN
Durch die Erholung des Häusermarkts komme das Engagement bei den Immobilienfinanzierern Fannie Mae und Freddie Mac dem Staatshaushalt zugute. Die Schuldenquote dürfte nach Einschätzung von S&P in den kommenden Jahren konstant bei 84 Prozent gehalten werden.
Insgesamt reflektiere der gehobene Ausblick, so S&P, die Stärke der US-Wirtschaft, die breit aufgestellt und marktorientiert sei, sowie des Dollar als wichtigste weltweite Reservewährung und des Vertrauens in die politischen und monetären Institutionen.
Der US-Dollar erhielt nach der Rating-Entscheidung spürbaren Kursauftrieb. Der Euro fiel im Gegenzug auf ein Tagestief von 1,3178 Dollar, nachdem er zuvor noch deutlich über der Marke von 1,32 Dollar notiert hatte./hbr/bgf
Das Risiko einer Abstufung in der kurzen Frist liege nunmehr bei weniger als einem Drittel, erläuterte die Agentur. Für die Bonität der USA von 'AA+' - die zweithöchste Note im Bewertungssystem von S&P - besteht damit kaum mehr die Gefahr einer Abstufung.
Die Kreditwächter begründen ihre Entscheidung vor allem mit den verbesserten fiskalischen Perspektiven. Demokraten und Republikaner hätten sich auf eine Lösung geeinigt, die als 'Fiskalklippe' bezeichneten automatischen Steuererhöhungen zu entschärfen. Der private Sektor habe zuletzt zudem wieder einen höheren Beitrag zum Wachstum beigesteuert.
SCHULDENQUOTE DÜRFTE STABIL BLEIBEN
Durch die Erholung des Häusermarkts komme das Engagement bei den Immobilienfinanzierern Fannie Mae und Freddie Mac dem Staatshaushalt zugute. Die Schuldenquote dürfte nach Einschätzung von S&P in den kommenden Jahren konstant bei 84 Prozent gehalten werden.
Insgesamt reflektiere der gehobene Ausblick, so S&P, die Stärke der US-Wirtschaft, die breit aufgestellt und marktorientiert sei, sowie des Dollar als wichtigste weltweite Reservewährung und des Vertrauens in die politischen und monetären Institutionen.
Der US-Dollar erhielt nach der Rating-Entscheidung spürbaren Kursauftrieb. Der Euro fiel im Gegenzug auf ein Tagestief von 1,3178 Dollar, nachdem er zuvor noch deutlich über der Marke von 1,32 Dollar notiert hatte./hbr/bgf