Nordea Economic Outlook: Nordeuropa wächst weiterhin stärker als der Euroraum
DGAP-News: Nordea Fonds Service GmbH / Schlagwort(e): Fonds/Sonstiges
Nordea Economic Outlook: Nordeuropa wächst weiterhin stärker als der
Euroraum
14.06.2013 / 11:14
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Mit einem Wirtschaftswachstum von 1,2 Prozent in diesem Jahr und 2 Prozent
im kommenden Jahr werden die nordischen Volkwirtschaften weiterhin stärker
wachsen als der Euroraum. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Economic
Outlook von Nordea. 'Damit stehen die nordischen Länder immer noch deutlich
besser da als der Euroraum, der dieses Jahr um 0,4 Prozent schrumpfen und
2014 um lediglich 1 Prozent zulegen sollte', betont Nordea-Chefvolkswirt
Helge J. Pedersen.
'Doch auch die kleinen und offenen Volkswirtschaften im Norden Europas
können sich dem insgesamt schwachen globalen Wirtschaftstrend nicht
vollständig entziehen', erklärt Pedersen. Der Experte passte vor diesem
Hintergrund die Wachstumsprognosen für Dänemark, Finnland und Norwegen im
Hinblick auf die Jahre 2013 und 2014 an. Für Schweden hält der Experte an
seiner Prognosen aus dem März fest.
Die schwedische Wirtschaft stagnierte Ende 2012, im ersten Quartal 2013
erholte sich das Bruttoinlandsprodukt jedoch wieder. Die Statistiken
signalisierten aber auch einige Schwächen, so zum Beispiel durch die
steigenden Lagerbestände. 'Die Verbraucherausgaben gelten sowohl dieses als
auch kommendes Jahr als wichtigster Motor, denn die schwedischen Haushalte
profitieren von steigenden Löhnen und Gehältern, niedriger Inflation und
Steuersenkungen', sagt Pedersen. Die Beschäftigungszahlen legten weiter zu,
reichen aber nach Ansicht von Nordea nicht aus, um die Arbeitslosigkeit auf
dem bereits hohen Niveau zu stabilisieren. Die Riksbank verfolge den
Verschuldungsgrad der Haushalte und werde trotz der niedrigen Inflation und
der hohen Arbeitslosigkeit die Zinsen nicht senken. Eine Zinserhöhung stehe
erst 2014 an.
Das Bruttoinlandsprodukt Norwegens legte im ersten Quartal erwartungsgemäß
erfreulich zu. Das bestätigt Nordea in der Analyse, dass die Wachstumsdelle
im vierten Quartal 2012 vorübergehender Natur war. Allerdings habe die
Arbeitslosigkeit leicht angezogen, und die Gehaltssteigerungen seien etwas
niedriger ausgefallen als erwartet. Daher korrigierte der Nordea-Experte
die Prognose für die steigenden Konsumausgaben nach unten, und auch die
Investitionstätigkeit bleibe wohl hinter den ursprünglichen Annahmen
zurück. Angesichts der schwächeren Produktion und Lohnsteigerungen und der
höheren Arbeitslosigkeit sei erst Ende 2014 eine Zinserhöhung zu erwarten.
'Die dänische Wirtschaft kämpft mit den Auswirkungen eines beinahe
vierjährigen Intermezzos, während dessen die Wirtschaftsaktivität praktisch
bei null lag' sagt Pedersen. Dieser Seitwärtstrend sollte allerdings im
Laufe des Jahres und besonders Anfang 2014 von moderat steigendem Wachstum
abgelöst werden. Hinter dieser Erholung stehe vor allem die steigende
Inlandsnachfrage, die durch höhere Verbraucherausgaben und wachsende
Investitionstätigkeit gestützt wird.
Die kurzfristigen Aussichten für die finnische Wirtschaft werden durch die
mangelnde internationale und heimische Nachfrage belastet, und der
Arbeitsmarkt sollte sich im Jahresverlauf abschwächen. Gegen Ende 2013
besteht nach Ansicht von Nordea im Zuge er steigenden weltweiten
Handelsvolumina Aussicht auf eine Erholung der Exporte. 'In Finnland ist
2014 dann mit sukzessive steigenden Exporten, Investitionen und
Verbraucherausgaben zu rechnen', erwartet Pedersen.
Ansprechpartner für weitere Informationen:
Dan Sauer, Geschäftsführer Nordea Fonds Service GmbH, +49 221 168 070-13,
Dan.Sauer@nordea.com
Paul Malpas, +352 43 39 50-95, Paul.Malpas@nordea.lu
Ende der Finanznachricht
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14.06.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
http://www.dgap.de
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216438 14.06.2013
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Nordea Economic Outlook: Nordeuropa wächst weiterhin stärker als der
Euroraum
14.06.2013 / 11:14
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Mit einem Wirtschaftswachstum von 1,2 Prozent in diesem Jahr und 2 Prozent
im kommenden Jahr werden die nordischen Volkwirtschaften weiterhin stärker
wachsen als der Euroraum. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Economic
Outlook von Nordea. 'Damit stehen die nordischen Länder immer noch deutlich
besser da als der Euroraum, der dieses Jahr um 0,4 Prozent schrumpfen und
2014 um lediglich 1 Prozent zulegen sollte', betont Nordea-Chefvolkswirt
Helge J. Pedersen.
'Doch auch die kleinen und offenen Volkswirtschaften im Norden Europas
können sich dem insgesamt schwachen globalen Wirtschaftstrend nicht
vollständig entziehen', erklärt Pedersen. Der Experte passte vor diesem
Hintergrund die Wachstumsprognosen für Dänemark, Finnland und Norwegen im
Hinblick auf die Jahre 2013 und 2014 an. Für Schweden hält der Experte an
seiner Prognosen aus dem März fest.
Die schwedische Wirtschaft stagnierte Ende 2012, im ersten Quartal 2013
erholte sich das Bruttoinlandsprodukt jedoch wieder. Die Statistiken
signalisierten aber auch einige Schwächen, so zum Beispiel durch die
steigenden Lagerbestände. 'Die Verbraucherausgaben gelten sowohl dieses als
auch kommendes Jahr als wichtigster Motor, denn die schwedischen Haushalte
profitieren von steigenden Löhnen und Gehältern, niedriger Inflation und
Steuersenkungen', sagt Pedersen. Die Beschäftigungszahlen legten weiter zu,
reichen aber nach Ansicht von Nordea nicht aus, um die Arbeitslosigkeit auf
dem bereits hohen Niveau zu stabilisieren. Die Riksbank verfolge den
Verschuldungsgrad der Haushalte und werde trotz der niedrigen Inflation und
der hohen Arbeitslosigkeit die Zinsen nicht senken. Eine Zinserhöhung stehe
erst 2014 an.
Das Bruttoinlandsprodukt Norwegens legte im ersten Quartal erwartungsgemäß
erfreulich zu. Das bestätigt Nordea in der Analyse, dass die Wachstumsdelle
im vierten Quartal 2012 vorübergehender Natur war. Allerdings habe die
Arbeitslosigkeit leicht angezogen, und die Gehaltssteigerungen seien etwas
niedriger ausgefallen als erwartet. Daher korrigierte der Nordea-Experte
die Prognose für die steigenden Konsumausgaben nach unten, und auch die
Investitionstätigkeit bleibe wohl hinter den ursprünglichen Annahmen
zurück. Angesichts der schwächeren Produktion und Lohnsteigerungen und der
höheren Arbeitslosigkeit sei erst Ende 2014 eine Zinserhöhung zu erwarten.
'Die dänische Wirtschaft kämpft mit den Auswirkungen eines beinahe
vierjährigen Intermezzos, während dessen die Wirtschaftsaktivität praktisch
bei null lag' sagt Pedersen. Dieser Seitwärtstrend sollte allerdings im
Laufe des Jahres und besonders Anfang 2014 von moderat steigendem Wachstum
abgelöst werden. Hinter dieser Erholung stehe vor allem die steigende
Inlandsnachfrage, die durch höhere Verbraucherausgaben und wachsende
Investitionstätigkeit gestützt wird.
Die kurzfristigen Aussichten für die finnische Wirtschaft werden durch die
mangelnde internationale und heimische Nachfrage belastet, und der
Arbeitsmarkt sollte sich im Jahresverlauf abschwächen. Gegen Ende 2013
besteht nach Ansicht von Nordea im Zuge er steigenden weltweiten
Handelsvolumina Aussicht auf eine Erholung der Exporte. 'In Finnland ist
2014 dann mit sukzessive steigenden Exporten, Investitionen und
Verbraucherausgaben zu rechnen', erwartet Pedersen.
Ansprechpartner für weitere Informationen:
Dan Sauer, Geschäftsführer Nordea Fonds Service GmbH, +49 221 168 070-13,
Dan.Sauer@nordea.com
Paul Malpas, +352 43 39 50-95, Paul.Malpas@nordea.lu
Ende der Finanznachricht
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