BERLIN (dpa-AFX) - Beim Wissenschaftsverlag Springer Science+Business Media sind Alternativen zum geplanten Börsengang vom Tisch. Management und Eigentümer hätten entschieden, sich ausschließlich auf den Gang an die Börse zu konzentrieren, teilte der Verlag am Freitag in Berlin mit. Die Verkaufspläne sind damit kein Thema mehr. Zuvor hatte das 'Handelsblatt' (Freitag) berichtet, dass der Finanzinvestor BC Partners als letzter verbliebener Kaufinteressent mit einem Abbruch der Gespräche gedroht hatte. Als Streitpunkt wurde der Kaufpreis genannt
Der Mitteilung zufolge wurde Springer Science, das zu den weltweit führenden Wissenschaftsverlagen zählt, in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Bei den Eigentümern des Unternehmens handelt es sich um die schwedische Beteiligungsgesellschaft EQT und den singapurischen Staatsfonds GIC. Für den Verlag hatten sie verschiedenen Medienberichten zufolge ursprünglich 3,5 Milliarden Euro gefordert. Anfang Juni hatte Springer Science angekündigt, beim Börsengang 760 Millionen Euro einsammeln zu wollen.
Durch eine Börsennotierung wolle das Unternehmen einen direkten Zugang zum Kapitalmarkt erhalten und seine finanzielle Flexibilität steigern, hieß es. Vorstandschef Derk Haank erklärte, Springer Science wolle damit seinen Weg fortsetzen, einen führenden Online-Wissenschaftsverlag zu schaffen.
Springer Science+Business Media gibt rund 2.200 Zeitschriften und mehr als 8.000 neue Buchtitel im Jahr zu den Themen Wissenschaft, Technik, Medizin, Wirtschaft und Verkehr heraus. 2012 steigerte Springer seinen Umsatz auf 976,3 Millionen Euro (2011: 874,8 Mio. Euro). Die Gruppe hat weltweit mehr als 7.000 Mitarbeiter./ee/stw/fbr/DP/kja
Der Mitteilung zufolge wurde Springer Science, das zu den weltweit führenden Wissenschaftsverlagen zählt, in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Bei den Eigentümern des Unternehmens handelt es sich um die schwedische Beteiligungsgesellschaft EQT und den singapurischen Staatsfonds GIC. Für den Verlag hatten sie verschiedenen Medienberichten zufolge ursprünglich 3,5 Milliarden Euro gefordert. Anfang Juni hatte Springer Science angekündigt, beim Börsengang 760 Millionen Euro einsammeln zu wollen.
Durch eine Börsennotierung wolle das Unternehmen einen direkten Zugang zum Kapitalmarkt erhalten und seine finanzielle Flexibilität steigern, hieß es. Vorstandschef Derk Haank erklärte, Springer Science wolle damit seinen Weg fortsetzen, einen führenden Online-Wissenschaftsverlag zu schaffen.
Springer Science+Business Media gibt rund 2.200 Zeitschriften und mehr als 8.000 neue Buchtitel im Jahr zu den Themen Wissenschaft, Technik, Medizin, Wirtschaft und Verkehr heraus. 2012 steigerte Springer seinen Umsatz auf 976,3 Millionen Euro (2011: 874,8 Mio. Euro). Die Gruppe hat weltweit mehr als 7.000 Mitarbeiter./ee/stw/fbr/DP/kja