FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Vermögen eines mittleren Haushalts ist laut einer Studie der Deutschen Bundesbank vergleichsweise gering. Zudem sei die Vermögensverteilung im Vergleich zu anderen Ländern der Europäischen Währungsunion eher ungleichmäßig, schreibt die Bundesbank in ihrem am Montag veröffentlichten Monatsbericht. Ein Grund dafür sei das seltene Wohneigentum in Deutschland. Eigentümer von Immobilien seien jedoch deutlich reicher als Mieter-Haushalte. Die Bundesbank verweist hier auf den breiten und leistungsfähigen Markt für Mietwohnungen, der den Erwerb von Wohneigentum weniger dringlich mache. Im Frühjahr hatten entsprechende Daten der Europäischen Zentralbank, wonach das Vermögen der Deutschen im europäischen Vergleich relativ gering ist, für Diskussionen gesorgt.
Die Studie 'Private Haushalte und ihre Finanzen' (PHF) zeigt auch, dass die deutschen Haushalte mit ihren Sparentscheidungen versuchen, Einkommensschwankungen über den Lebenszyklus auszugleichen. Junge und alte Haushalte sparen demnach nicht oder wenig, während Familien der mittleren Altersklassen am ehesten Vermögen aufbauen. Deutsche Haushalte sind jedoch laut Bundesbank relativ wenig verschuldet. 'Im Gegensatz zur Situation in einer Reihe anderer Länder ist Überschuldung in Deutschland kein verbreitetes Phänomen', schreibt die Bundesbank./jsl/hbr
Die Studie 'Private Haushalte und ihre Finanzen' (PHF) zeigt auch, dass die deutschen Haushalte mit ihren Sparentscheidungen versuchen, Einkommensschwankungen über den Lebenszyklus auszugleichen. Junge und alte Haushalte sparen demnach nicht oder wenig, während Familien der mittleren Altersklassen am ehesten Vermögen aufbauen. Deutsche Haushalte sind jedoch laut Bundesbank relativ wenig verschuldet. 'Im Gegensatz zur Situation in einer Reihe anderer Länder ist Überschuldung in Deutschland kein verbreitetes Phänomen', schreibt die Bundesbank./jsl/hbr