STUTTGART (dpa-AFX) - Die grün-rote Landesregierung fordert vom Bund weiterhin ein Moratorium bei der umstrittenen Gasförderung aus tiefen Gesteinsschichten. In Deutschland solle es kein sogenanntes Fracking unter dem Einsatz wassergefährdender Stoffe geben bis gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse über die Risiken der Technologie vorlägen, bekräftigte Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) am Mittwoch im Landtag. Ob das Fracking jemals in Baden-Württemberg zum Einsatz kommen werde, sei nicht absehbar.
Die Unionsfraktion im Bundestag hatte Anfang Juni entschieden, den Gesetzentwurf der schwarz-gelben Bundesregierung zur Neuregelung der umstrittenen Förderung nicht mehr in dieser Wahlperiode in den Bundestag einzubringen. Untersteller hatte den Gesetzentwurf als inakzeptabel bezeichnet, weil er kein Fracking-Verbot am Bodensee vorsah, sondern die Förderung lediglich in Trinkwasserschutzgebieten ausschließen sollte.
Beim Fracking wird Wasser mit Chemikalien unter hohem Druck in das Gestein gepresst, so dass die Gas-Ausbeute deutlich höher wird. Kritiker befürchten, dass der Einsatz gefährlicher Stoffe zu nicht beherrschbaren Risiken für die Umwelt führt./bg/DP/zb
Die Unionsfraktion im Bundestag hatte Anfang Juni entschieden, den Gesetzentwurf der schwarz-gelben Bundesregierung zur Neuregelung der umstrittenen Förderung nicht mehr in dieser Wahlperiode in den Bundestag einzubringen. Untersteller hatte den Gesetzentwurf als inakzeptabel bezeichnet, weil er kein Fracking-Verbot am Bodensee vorsah, sondern die Förderung lediglich in Trinkwasserschutzgebieten ausschließen sollte.
Beim Fracking wird Wasser mit Chemikalien unter hohem Druck in das Gestein gepresst, so dass die Gas-Ausbeute deutlich höher wird. Kritiker befürchten, dass der Einsatz gefährlicher Stoffe zu nicht beherrschbaren Risiken für die Umwelt führt./bg/DP/zb