LUXEMBURG (dpa-AFX) - Die krisengeplagte Eurozone hat nach anderthalb Jahren Dauer-Misere den Weg aus der Rezession gefunden. Ein überraschend starkes Wachstum in den beiden führenden Euro-Volkswirtschaften Deutschland und Frankreich ließ das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Währungsraum deutlicher als erwartet steigen. Im zweiten Quartal habe die Wirtschaft in der Eurozone um 0,3 Prozent zugelegt, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch nach einer ersten Schätzung mit. Ökonomen hatten nur mit einem Wachstum von 0,2 Prozent gerechnet.
Zuvor steckte die Eurozone sechs Quartale in Folge in der Rezession. Volkswirte sprechen meist von einer Rezession, wenn das BIP mindestens in zwei Quartalen nacheinander schrumpft. Allerdings hatte sich der Abschwung im Auftaktquartal bereits deutlich abgeschwächt und nur noch bei minus 0,3 Prozent gelegen. Im Schlussquartal 2012 war die Wirtschaft im gemeinsamen Währungsraum noch um deutlich stärkere 0,6 Prozent zum Vorquartal geschrumpft.
Im Vergleich zum Vorjahr sank die Wirtschaftsleistung der Eurozone im zweiten Quartal um 0,7 Prozent und ging damit etwas weniger als erwartet zurück. Analysten hatten im Jahresvergleich mit einem Minus von 0,8 Prozent gerechnet./jkr/hbr
Zuvor steckte die Eurozone sechs Quartale in Folge in der Rezession. Volkswirte sprechen meist von einer Rezession, wenn das BIP mindestens in zwei Quartalen nacheinander schrumpft. Allerdings hatte sich der Abschwung im Auftaktquartal bereits deutlich abgeschwächt und nur noch bei minus 0,3 Prozent gelegen. Im Schlussquartal 2012 war die Wirtschaft im gemeinsamen Währungsraum noch um deutlich stärkere 0,6 Prozent zum Vorquartal geschrumpft.
Im Vergleich zum Vorjahr sank die Wirtschaftsleistung der Eurozone im zweiten Quartal um 0,7 Prozent und ging damit etwas weniger als erwartet zurück. Analysten hatten im Jahresvergleich mit einem Minus von 0,8 Prozent gerechnet./jkr/hbr