UNTERBREIZBACH/KASSEL (dpa-AFX) - Das Grubenunglück im thüringischen Unterbreizbach ist nach Angaben der Werksleitung nicht durch Versäumnisse beim Arbeitsschutz verursacht worden. Nach bisherigen Erkenntnissen seien alle Regeln eingehalten worden, sagte Werksleiter Rainer Gerling am Mittwoch in Unterbreizbach. Auch die durch einen massiven Kohlendioxid-Austritt getöteten drei Bergleute hätten sich wohl an die Vorschriften gehalten. Staatsanwaltschaft und Bergamt suchen derweil weiter nach den Ursachen für das Unglück in der Kaligrube von K+S . Gerling zufolge wird der Schacht mehrere Tage stillgelegt bleiben. Zunächst müsse das Gas aus den Stollen entfernt werden.
Mit den vier geretteten Bergarbeitern habe man bislang nicht über den Unfallhergang sprechen können, sagte er. Den Mitarbeitern und den Angehörigen sei zunächst eine sozialpsychologische Betreuung angeboten worden. In der Kaligrube hatten am Dienstag 700 Meter unter der Erde drei Bergleute ihr Leben verloren, vier wurden nach dem Unglück gerettet. Eine Obduktion der Opfer soll nun die genaue Todesursache klären./fse/DP/kja
Mit den vier geretteten Bergarbeitern habe man bislang nicht über den Unfallhergang sprechen können, sagte er. Den Mitarbeitern und den Angehörigen sei zunächst eine sozialpsychologische Betreuung angeboten worden. In der Kaligrube hatten am Dienstag 700 Meter unter der Erde drei Bergleute ihr Leben verloren, vier wurden nach dem Unglück gerettet. Eine Obduktion der Opfer soll nun die genaue Todesursache klären./fse/DP/kja