NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Dienstag trotz des weiter schwelenden Haushaltsstreits in den USA etwas von ihren jüngsten Verlusten erholt. Am frühen Abend kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November 110,35 US-Dollar. Das waren 67 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI stieg um 64 Cent auf 103,66 Dollar.
'Angesichts des weiterhin ungelösten Haushaltsstreits in den USA, dem Näherrücken der US-Schuldenobergrenze und eines steigenden Angebots können sich die Ölpreise erstaunlich gut behaupten', schreiben die Experten der Commerzbank in einer Markteinschätzung.
Als Grund für den Preisanstieg beim US-Öl nennen die Commerzbank-Experten die Wiederinbetriebnahme einer wichtigen Pipeline in den USA, die aufgrund technischer Probleme kurzzeitig unterbrochen war. Durch die Seaway-Pipeline wird Rohöl von der Lagerstätte im Mittleren Westen der USA an die Südküste transportiert. Die Aussicht auf geringere Lagerstände hebt die Ölpreise, weil sie ein geringeres Angebot erwarten lässt.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ging hingegen zuletzt zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 106,45 Dollar. Das waren 49 Cent weniger als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./hbr
'Angesichts des weiterhin ungelösten Haushaltsstreits in den USA, dem Näherrücken der US-Schuldenobergrenze und eines steigenden Angebots können sich die Ölpreise erstaunlich gut behaupten', schreiben die Experten der Commerzbank in einer Markteinschätzung.
Als Grund für den Preisanstieg beim US-Öl nennen die Commerzbank-Experten die Wiederinbetriebnahme einer wichtigen Pipeline in den USA, die aufgrund technischer Probleme kurzzeitig unterbrochen war. Durch die Seaway-Pipeline wird Rohöl von der Lagerstätte im Mittleren Westen der USA an die Südküste transportiert. Die Aussicht auf geringere Lagerstände hebt die Ölpreise, weil sie ein geringeres Angebot erwarten lässt.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ging hingegen zuletzt zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 106,45 Dollar. Das waren 49 Cent weniger als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./hbr