DÜSSELDORF (dpa-AFX) - 'Handelsblatt' zu zu dem geplanten 'Anti-Spy'-Abkommen:
'Berlin muss die Gespräche mit den Amerikanern dazu nutzen, zu verdeutlichen, wo für uns die rote Linie verläuft. Das Ausspähen der Kanzlerin hat zweierlei gezeigt: Die US-Geheimdienste schrecken vor nichts zurück und zielen nicht nur auf Terrorabwehr, sondern sie versuchen, den USA Vorteile in allen Bereichen zu verschaffen. Deswegen kann ein Anti-Spionage-Abkommen nur unterzeichnet werden, wenn es nicht nur die Bürger und die Spitzenpolitiker schützt, sondern wenn es auch ein klar formuliertes Verbot der Wirtschafts- Spionage enthält. Die Bundesregierung hat eine Verantwortung für die deutschen Unternehmen. Sie vor Spionage zu schützen ist wichtiger als auf Befindlichkeiten des Bündnispartners USA Rücksicht zu nehmen. Deshalb darf Berlin auch die Verhandlungen für ein Anti-Spionage- Abkommen nicht an die EU delegieren.'/be/DP/he
'Berlin muss die Gespräche mit den Amerikanern dazu nutzen, zu verdeutlichen, wo für uns die rote Linie verläuft. Das Ausspähen der Kanzlerin hat zweierlei gezeigt: Die US-Geheimdienste schrecken vor nichts zurück und zielen nicht nur auf Terrorabwehr, sondern sie versuchen, den USA Vorteile in allen Bereichen zu verschaffen. Deswegen kann ein Anti-Spionage-Abkommen nur unterzeichnet werden, wenn es nicht nur die Bürger und die Spitzenpolitiker schützt, sondern wenn es auch ein klar formuliertes Verbot der Wirtschafts- Spionage enthält. Die Bundesregierung hat eine Verantwortung für die deutschen Unternehmen. Sie vor Spionage zu schützen ist wichtiger als auf Befindlichkeiten des Bündnispartners USA Rücksicht zu nehmen. Deshalb darf Berlin auch die Verhandlungen für ein Anti-Spionage- Abkommen nicht an die EU delegieren.'/be/DP/he