HOLZMINDEN (dpa-AFX) - Der Aromen- und Duftstoffhersteller Symrise hat dank einer starken Nachfrage auch im dritten Quartal Umsatz und Gewinn gesteigert. 'Von der leichten konjunkturellen Abkühlung in einzelnen Märkten konnten wir uns erfolgreich abkoppeln', sagte Symrise-Chef Heinz-Jürgen Bertram am Dienstag laut Mitteilung. Symrise halte auch in der zweiten Jahreshälfte sein hohes Tempo. In das vierte Quartal sei der Konzern 'gut' gestartet. Er bleibe für die übrigen Wochen des Jahres 'optimistisch'. An den Prognosen hielt Bertram fest. Symrise werde 2013 schneller als der Markt wachsen und zu den profitabelsten Unternehmen der Branche zählen. Die Aktie legte vorbörslich zu.
Die Holzmindener steigerten den Umsatz zwischen Juli und Ende September im Jahresvergleich um 4,1 Prozent auf 466,5 Millionen Euro. Währungsbereinigt lag das Plus sogar bei 10,7 Prozent. Nordamerika war dabei der Wachstumstreiber. Im Raum Asien/Pazifik ging der Umsatz im dritten Quartal hingegen leicht zurück. Symrise profitierte insgesamt von einer höheren Mentholproduktion und dem Kauf des US-Duftherstellers Belmay. Symrise ist weltweit der größte Mentholhersteller. Der Stoff wird vor allem in der Mundhygiene eingesetzt.
Die Profitabilität blieb hoch. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich im Berichtszeitraum um 10 Prozent auf 99 Millionen Euro. Die Menthol-Kapazitäten seien gut ausgelastet. Zudem machte sich bei einzelnen Rohstoffen eine leichte Entspannung bei den Preisen positiv bemerkbar. Die EBITDA-Marge erhöhte sich um einen Prozentpunkt auf 21,2 Prozent. Im Gesamtjahr dürfte sie bei rund 20 Prozent liegen. Der Gewinn legte im dritten Quartal um 10 Prozent auf 46,5 Millionen Euro zu. Analysten hatten dies in etwa erwartet.
Obwohl die weltweite Konkunktur, insbesondere in den Schwellenländern, etwas an Dynamik verloren hat, habe Symrise einen guten Geschäftsverlauf erlebt, hieß es im Quartalsbericht. Im Aromen-Geschäft (Flavor & Nutrition) ging der Umsatz im dritten Quartal leicht zurück, während das Durftstoff-Geschäft (Scent & Care) weiter kräftig wuchs. Der Aufbau der Vertriebsorganisation im Raum Asien/Pazifik sowie Kosten für Forschungsprojekte bremsten im Aromen-Geschäft die Profitabilität. Symrise werde sein 'strenges Kostenmanagement' und den Fokus auf margenstarke Geschäfte beibehalten. Der Konzern wolle auch in Zukunft vorrangig organisch wachsen.
Im vierten Quartal wird sich das kräftige Wachstum der ersten neun Monate laut Symrise wegen höherer Vergleichswerte im Vorjahr geringfügig abschwächen. Der MDax-Konzern stellt mit mehr als 5.900 Mitarbeitern Duft- und Geschmacksstoffe her. Die zwei Bereiche sind gemessen am Umsatz in etwa gleich groß. Der Konzern ist weltweit die Nummer vier und beliefert Parfum-, Kosmetik-, Lebensmittel- und Getränkehersteller sowie die Pharmaindustrie./jha/ep/fbr
Die Holzmindener steigerten den Umsatz zwischen Juli und Ende September im Jahresvergleich um 4,1 Prozent auf 466,5 Millionen Euro. Währungsbereinigt lag das Plus sogar bei 10,7 Prozent. Nordamerika war dabei der Wachstumstreiber. Im Raum Asien/Pazifik ging der Umsatz im dritten Quartal hingegen leicht zurück. Symrise profitierte insgesamt von einer höheren Mentholproduktion und dem Kauf des US-Duftherstellers Belmay. Symrise ist weltweit der größte Mentholhersteller. Der Stoff wird vor allem in der Mundhygiene eingesetzt.
Die Profitabilität blieb hoch. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich im Berichtszeitraum um 10 Prozent auf 99 Millionen Euro. Die Menthol-Kapazitäten seien gut ausgelastet. Zudem machte sich bei einzelnen Rohstoffen eine leichte Entspannung bei den Preisen positiv bemerkbar. Die EBITDA-Marge erhöhte sich um einen Prozentpunkt auf 21,2 Prozent. Im Gesamtjahr dürfte sie bei rund 20 Prozent liegen. Der Gewinn legte im dritten Quartal um 10 Prozent auf 46,5 Millionen Euro zu. Analysten hatten dies in etwa erwartet.
Obwohl die weltweite Konkunktur, insbesondere in den Schwellenländern, etwas an Dynamik verloren hat, habe Symrise einen guten Geschäftsverlauf erlebt, hieß es im Quartalsbericht. Im Aromen-Geschäft (Flavor & Nutrition) ging der Umsatz im dritten Quartal leicht zurück, während das Durftstoff-Geschäft (Scent & Care) weiter kräftig wuchs. Der Aufbau der Vertriebsorganisation im Raum Asien/Pazifik sowie Kosten für Forschungsprojekte bremsten im Aromen-Geschäft die Profitabilität. Symrise werde sein 'strenges Kostenmanagement' und den Fokus auf margenstarke Geschäfte beibehalten. Der Konzern wolle auch in Zukunft vorrangig organisch wachsen.
Im vierten Quartal wird sich das kräftige Wachstum der ersten neun Monate laut Symrise wegen höherer Vergleichswerte im Vorjahr geringfügig abschwächen. Der MDax-Konzern stellt mit mehr als 5.900 Mitarbeitern Duft- und Geschmacksstoffe her. Die zwei Bereiche sind gemessen am Umsatz in etwa gleich groß. Der Konzern ist weltweit die Nummer vier und beliefert Parfum-, Kosmetik-, Lebensmittel- und Getränkehersteller sowie die Pharmaindustrie./jha/ep/fbr