NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Mittwoch nach leichten Gewinnen im frühen Handels ins Minus gedreht. Experten erklärten die leichten Verluste mit der Wiederaufnahme von Ölexporten aus Libyen und dem Beginn einer neuen Runde der Atomgespräche mit dem Förderland Iran. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent zur Lieferung im Januar 106,74 US-Dollar. Das waren 18 Cent weniger als am Dienstag. Der Preis für US-Öl der Sorte WTI zur Lieferung im Dezember fiel um 13 Cent auf 93,21 Dollar.
Experten der Commerzbank sehen in jüngsten Nachrichten aus Libyen einen Auslöser für den Preisdruck am Ölmarkt. Mittlerweile konnten die Ölexporte aus dem wichtigen Förderland teilweise wieder aufgenommen werden. Zuvor hatten frühere libysche Rebellen wichtige Anlagen der Ölindustrie blockiert. 'Eine umfassende und dauerhafte Lösung für die seit fünf Monaten währenden Angebotsstörungen in Libyen ist aber weiterhin nicht in Sicht', schreiben die Commerzbank-Experten.
Für weiteren Verkaufsdruck am Ölmarkt sorgt die Hoffnung auf eine Lösung im Atomstreit zwischen dem Förderland Iran und den westlichen Industriestaaten. Im Verlauf des Tages beginnt die nächste Runde der Atomgespräche. Die letzte Gesprächsrunde vor knapp zwei Wochen stand bereits kurz vor einem Durchbruch. Dann wurden die Verhandlungen aber vertagt. Der Westen befürchtet, dass der Iran unter dem Deckmantel seines friedlichen Atomprogramms insgeheim an der Entwicklung von Nuklearwaffen arbeitet.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) fiel zuletzt ebenfalls leicht zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) am Dienstag im Durchschnitt 105,02 US-Dollar. Das waren zwei Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr
Experten der Commerzbank sehen in jüngsten Nachrichten aus Libyen einen Auslöser für den Preisdruck am Ölmarkt. Mittlerweile konnten die Ölexporte aus dem wichtigen Förderland teilweise wieder aufgenommen werden. Zuvor hatten frühere libysche Rebellen wichtige Anlagen der Ölindustrie blockiert. 'Eine umfassende und dauerhafte Lösung für die seit fünf Monaten währenden Angebotsstörungen in Libyen ist aber weiterhin nicht in Sicht', schreiben die Commerzbank-Experten.
Für weiteren Verkaufsdruck am Ölmarkt sorgt die Hoffnung auf eine Lösung im Atomstreit zwischen dem Förderland Iran und den westlichen Industriestaaten. Im Verlauf des Tages beginnt die nächste Runde der Atomgespräche. Die letzte Gesprächsrunde vor knapp zwei Wochen stand bereits kurz vor einem Durchbruch. Dann wurden die Verhandlungen aber vertagt. Der Westen befürchtet, dass der Iran unter dem Deckmantel seines friedlichen Atomprogramms insgeheim an der Entwicklung von Nuklearwaffen arbeitet.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) fiel zuletzt ebenfalls leicht zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) am Dienstag im Durchschnitt 105,02 US-Dollar. Das waren zwei Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr