FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Staatsanleihen haben am Dienstag von überwiegend schwachen Aktienmärkten profitiert. Dort herrschte vor der mit Spannung erwarteten Entscheidung der US-Notenbank am Mittwochabend Zurückhaltung. Am Rentenmarkt konnte der richtungsweisende Euro-Bund-Future bis zum Mittag leicht um 0,07 Prozent auf 140,35 Punkte zulegen. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe sank um einen Basispunkt auf 1,82 Prozent.
Robuste Konjunkturzahlen aus Deutschland fanden an den Finanzmärkten kaum Widerhall. Indes stieß der starke Anstieg des ZEW-Index bei Ökonomen auf große Resonanz. Mit 62,0 Punkten stieg das Barometer für die deutsche Konjunktur auf den höchsten Stand seit April 2006. Die Entwicklung passt zu den meisten Konjunkturprognosen von Forschungsinstituten, die im kommenden Jahr ein Wirtschaftswachstum von etwa zwei Prozent erwarten.
Im weiteren Verlauf stehen US-Konjunkturdaten im Blick, die die amerikanische Geldpolitik beeinflussen könnten. Am Nachmittag werden Inflationszahlen für November veröffentlicht. Laut Analysten könnte der schwache Preisauftrieb das Zünglein an der Waage sein, das die Fed am morgigen Mittwoch von einer Drosselung ihrer Flut billigen Geldes abhält./bgf/jsl
Robuste Konjunkturzahlen aus Deutschland fanden an den Finanzmärkten kaum Widerhall. Indes stieß der starke Anstieg des ZEW-Index bei Ökonomen auf große Resonanz. Mit 62,0 Punkten stieg das Barometer für die deutsche Konjunktur auf den höchsten Stand seit April 2006. Die Entwicklung passt zu den meisten Konjunkturprognosen von Forschungsinstituten, die im kommenden Jahr ein Wirtschaftswachstum von etwa zwei Prozent erwarten.
Im weiteren Verlauf stehen US-Konjunkturdaten im Blick, die die amerikanische Geldpolitik beeinflussen könnten. Am Nachmittag werden Inflationszahlen für November veröffentlicht. Laut Analysten könnte der schwache Preisauftrieb das Zünglein an der Waage sein, das die Fed am morgigen Mittwoch von einer Drosselung ihrer Flut billigen Geldes abhält./bgf/jsl