BERLIN (dpa-AFX) - Deutsche und europäische Behörden gehen einem Bericht zufolge Steuerbetrügereien im Gas- und Strommarkt nach. Die Fahnder haben dabei Firmennetze im Visier, die Staaten durch hinterzogene Umsatzsteuern um viele Milliarden Euro gebracht haben könnten, wie die 'Süddeutsche Zeitung' (Freitag) unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die europäische Polizeibehörde Europol in Den Haag spreche von Fällen 'historischer Dimension'.
In Deutschland hätten sich Ermittler gleich in mehreren Bundesländern an verdächtige Strom- und Gashändler geheftet, etwa in Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Baden-Württemberg. 'Die Spuren führen ins Milieu der organisierten Kriminalität', verlaute aus Kreisen des Bundeskriminalamtes (BKA).
Selbst ein großer deutscher Energiekonzern sei dabei offenbar ins Visier der Fahnder geraten. Finanzbehörden in Baden-Württemberg hegten bereits seit 2010 den Verdacht, dass EnBW in illegale Karussellgeschäfte im Stromhandel verwickelt sein könnte, schreibt die Zeitung./bi/DP/zb
In Deutschland hätten sich Ermittler gleich in mehreren Bundesländern an verdächtige Strom- und Gashändler geheftet, etwa in Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Baden-Württemberg. 'Die Spuren führen ins Milieu der organisierten Kriminalität', verlaute aus Kreisen des Bundeskriminalamtes (BKA).
Selbst ein großer deutscher Energiekonzern sei dabei offenbar ins Visier der Fahnder geraten. Finanzbehörden in Baden-Württemberg hegten bereits seit 2010 den Verdacht, dass EnBW