* Folgen der Flut in Australien belasten ThyssenKrupp
* Daimler an Dax-Spitze
* US-Arbeitsmarktdaten besser als erwartet
(neu: Metro, Daimler, ThyssenKrupp, US-Börsen, Schlusskurse)
Frankfurt, 05. Jan (Reuters) - Der Dax<.GDAXI> hat sich am Mittwoch weiter von der 7000-Punkte-Marke entfernt. Der Leitindex schloss 0,5 Prozent schwächer bei 6939 Punkten. Händler begründeten das Minus mit Gewinnmitnahmen und der Sorgen vor einer erneuten Verschärfung der Euro-Schuldenkrise.
Der Dax grenzte seine Verluste aber ein, nachdem die US-Arbeitsmarktdaten des privaten Dienstleisters ADP wesentlich besser ausgefallen waren als erwartet. Demnach wurden im Dezember in den USA 297.000 Stellen geschaffen, Analysten hatten lediglich mit einem Plus von 100.000 Jobs gerechnet. Auch der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe in den USA stieg im Dezember so stark wie seit vier Jahren nicht mehr. Die Börsen in New York drehten kurz vor Handelsschluss in Europa ins Plus. Der Euro-Stoxx50<.STOXX50E> verlor 0,5 Prozent auf 2830 Punkte.
Die Anleger am deutschen Markt waren nervös, was sich auch am Volatilitätsindex VDax<.V1XI> ablesen ließ, der zeitweise um 5,5 Prozent auf 20,89 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit Anfang Dezember 2010 stieg. Für Sorgenfalten sorgte das mit Haushaltsproblemen kämpfende Portugal, das bei der Begebung einer sechsmonatigen Anleihe deutlich höhere Zinsen zahlen musste als bei einer früheren Auktion im September. "Einen generellen Trend für die nächste Zeit sollte man aus dem heutigen Tag aber nicht ablesen", sagte ein Händler. Viel mehr Beachtung sollte dem offiziellen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag geschenkt werden, der den Takt für die kommenden Wochen vorgeben könnte.
METRO AUF TALFAHRT
Größte Verlierer im Dax waren die Aktien von Metro
Weit oben auf der Verliererliste standen auch die Aktien von
ThyssenKrupp
Auf der Gewinnerseite standen dagegen Daimler
Zu den größten Gewinnern zählten zudem die Aktien von
Beiersdorf
(Reporter: Tom Körkemeier; redigiert von Kerstin Leitel)