Frankfurt, 16. Feb (Reuters) - Schlechtere
Wachsumsaussichten für die Wirtschaft in Großbritannien haben
das Pfund Sterling am Mittwoch gedrückt. Gegenüber dem
Dollar fiel das Pfund auf ein Tagestief von 1,6040
Dollar, nachdem es mit 1,6127 Dollar in den Handel gestartet
war. Für einen Euro wurden in der Spitze 84,29 Pence
gezahlt nach 83,62 Pence im späten Vortagesgeschäft. Die Bank of
England hat in ihrem Inflations-Report eine holprige Entwicklung
der Wirtschaft für dieses Jahr vorausgesagt und erwartet ein
geringeres Wachstums als noch im November. Die Inflation im
Königreich dürfte dem Report zufolge bis zur Jahresmitte auf
vier bis fünf Prozent ansteigen.
(Reporter: Daniela Pegna; redigiert von Andrea Lentz)
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09:58 PFUND STERLING ETWAS SCHWÄCHER - EURO STEIGT
Vor Veröffentlichung der Inflationsprojektion der Bank of
England (11.30 Uhr MEZ) hat das britische Pfund am
Mittwoch etwas nachgegeben. Für einen Euro wurden 83,90
Pence gezahlt nach 83,60 Pence im späten Vortagesgeschäft. Am
Dienstag hatte die britische Währung einen ordentlichen Schub
erhalten und war zum Euro auf den höchsten Stand seit vier
Wochen gestiegen. Die Inflation im Königreich war im Januar auf
ein Zwei-Jahres-Hoch von vier (Dezember: 3,7) Prozent gestiegen.
Damit ist sie doppelt so hoch wie das erklärte Inflationsziel
der Bank of England. Nun warten Anleger gespannt auf
Einschätzungen von Notenbankchef Mervyn King.
Aus den USA werden mit den Statistiken zu den
Wohnbaubeginnen und den Erzeugerpreisen (14.30 Uhr MEZ), zur
Industrieproduktion und zur Kapazitätsauslastung (beide 15.15
Uhr) neue Hinweise zur Konjunkturdynamik erwartet. Investoren
ließen Vorsicht walten und verkauften den Greenback im Vorfeld.
Der Euro stieg auf 1,3550 Dollar nach 1,3485 Dollar im
späten Vortagesgeschäft.
Am Rentenmarkt lag der Bund-Future sechs Ticks im
Minus bei 122,74 Punkten. Die zehnjährige
Bundesanleihe rentierte mit 3,286 Prozent.
(Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Andrea Lentz)