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MÄRKTE IM BLICK 3-Euro-Investoren setzen auf Zinserhöhung

Veröffentlicht am 22.03.2011, 09:47

Frankfurt, 22. Mär (Reuters) - Angetrieben von Zinserhöhungsspekulationen ist der Euro am Dienstagmorgen bis auf 1,4249 (spätes Vortagesgeschäft: 1,4217) Dollar und damit den höchsten Stand seit viereinhalb Monaten gestiegen. Auch die Einigung der Finanzminister der Eurozone auf die Finanzierung des Rettungsmechanismus ESM[ID:nLDE72K2AQ] gebe der Gemeinschaftswährung Rückenwind, hieß es von Händlern. Der Dollar war insgesamt wenig gefragt und fiel zu einem Korb aus sechs Währungen<.DXY> auf ein 15-Monats-Tief.

Die abklingende Risikoaversion ließ den Bund-Future sinken. Der richtungsweisende Kontrakt gab um 28 Ticks auf 121,89 Zähler nach.

Beim japanischen Yen verpuffte allmählich die Wirkung der Zentralbanken-Interventionen. Der Dollar gab leicht nach und bewegte sich um 81,05 (81,12) Yen. Einige Investoren spekulierten darauf, dass die Zentralbank sich genötigt sehen könnte nochmals einzugreifen. Schließlich kann immer noch nicht wirklich beziffert werden, wie groß die Schäden durch die Erdbeben-Katastrophe in Japan sind. Außerdem könnten die Repatriierungen zunehmen, da vor allem Exportunternehmen kurz vor Geschäftsjahresende (per Ende März) üblicherweise Yen nach Hause holen.

(Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Hakan Ersen)

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