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FOKUS 1-Wall Street weiter im Bann der Krisenherde

Veröffentlicht am 23.03.2011, 18:32
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* Verkauf von neuen Einfamilienhäusern geht dramatisch zurück

* Energiekonzerne zählen zu Gewinnern

* Fed untersagt Dividendenzahlung der Bank of America

(neu: Details Dax-Schluss)

New York, 23. Mär (Reuters) - An der Wall Street sorgen die zahlreichen Krisenherde in der Welt weiter für Nervosität. Auch enttäuschende Daten vom Immobilienmarkt und das Veto der US-Notenbank für die Dividendenpläne der Bank of America trübten am Mittwoch die Stimmung der Börsianer. Sie verfolgten ferner genau die Entwicklung der Schuldenkrise in Europa. An den Märkten wurde erwartet, dass Portugal unter den EU-Rettungsschirm schlüpfen muss. Zu den Gewinnern zählten die Aktien von Energiekonzernen, die vom anhaltend hohen Ölpreis profitieren.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte legte im frühen New Yorker Nachmittagshandel um 0,2 Prozent auf 12.044 Punkte zu. Zu Handelsbeginn war der Leitindex kurzfristig unter die psychologisch wichtige Marke von 12.000 Stellen gefallen. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab leicht um 0,1 Prozent auf 1292 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 0,1 Prozent auf 2685 Punkte. Der Dax<.GDAXI> in Frankfurt ging mit einem Plus von knapp 0,4 Prozent auf 6804 Stellen aus dem Handel.

Anlass zur Sorge bietet Börsianern zufolge die Entwicklung im hoch verschuldeten Portugal. Dort zeichnete sich ab, dass das Parlament dem jüngsten Sparpaket der sozialistischen Minderheitsregierung nicht zustimmen würde. Inzwischen stellt sich auch die Regierungspartei auf einen Rücktritt von Ministerpräsident Jose Socrates ein. Er hält eine Flucht seines Landes unter den Euro-Rettungsschirm für unvermeidlich, sollte das Parlament gegen die zusätzlichen Einschnitte stimmen.

Auf der Konjunkturseite gab es enttäuschende Nachrichten vom Häusermarkt. Der Verkauf von neuen Einfamilienhäusern in den USA befindet sich im freien Fall: Im Februar wurden so wenige verkauft wie noch nie seit Beginn der Statistik 1963.

Die Papiere von Energiekonzernen waren auf der Gewinnerseite. Die Aktien des Raffineriebetreibers Valero Energy zogen um 2,6 Prozent an. Die in New York notierten BP-Papiere legten 0,6 Prozent zu. Die Anteilsscheine von Branchenprimus Exxon Mobil verloren hingegen 0,4 Prozent.

Zu den Verlierern gehörten auch die Aktien der Bank of America, die 2,6 Prozent nachgaben. Die US-Notenbank stellt sich gegen Überlegungen des Geldhauses, in der zweiten Jahreshälfte satte Dividenden auszuzahlen.

Die Papiere von Cree brachen um knapp zwölf Prozent ein. Der LED-Hersteller hatte zuvor seine Prognosen für Umsatz und Gewinn-Margen für das dritte Quartal kassiert.

Auch die Aktien von General Mills gaben 1,3 Prozent nach. Der Getreideflocken-Hersteller rechnet mit steigenden Rohstoff-Kosten.

(Reporter: Angela Moon, geschrieben von Nadine Schimroszik, redigiert von Georg Merziger)

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