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dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 03.10.2011

Veröffentlicht am 03.10.2011, 21:18
Aktualisiert 03.10.2011, 21:20
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 03.10.2011

ALCATEL-LUCENT

LONDON - Nomura hat das Kursziel für Alcatel-Lucent von 3,20 auf 2,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Der Telekomausrüster könnte unter der sich aufgrund der Konjunkturrisiken abzeichnenden Investitionszurückhaltung der Telekomkonzerne leiden, schrieb Analyst Stuart Jeffrey in einer Studie vom Montag. Daher habe er die Umsatz- und Gewinnprognosen für 2011 und 2012 reduziert. Zudem dürften die Kunden bei den Investitionen ins Festnetzgeschäft stärker sparen als bei den Ausgaben für die Mobilfunkinfrastruktur. Angesichts der daher größeren Risiken für Alcatel-Lucent ziehe er die Aktien des Wettbewerbers Ericsson vor.

ALLIANZ SE

LONDON - JPMorgan hat Allianz nach dem angekündigten Rückzug aus dem japanischen Lebensversicherungsgeschäft auf 'Neutral' belassen. Da diese Sparte vermutlich nach wie vor Verluste eingefahren habe, sei das eine leicht positive Nachricht, schrieb Analyst Michael Huttner in einer am Montag vorgelegten Studie. Die dadurch wahrscheinlich anfallende Sonderbelastung von zehn Millionen Euro falle nicht ins Gewicht. Entscheidend sei unterdessen die weitere Strategie für das deutsche Leben-Geschäft. Hier gebe es unter anderem Fragen hinsichtlich der Profitabilität.

BANCO SANTANDER SA

PARIS - Die Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Santander nach einer Investorenveranstaltung von 6,60 auf 5,90 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Sell' belassen. Das Management der Bank habe sich mit Blick auf die kurzfristigen Gewinnaussichten vorsichtig geäußert, schrieb Analyst Carlo Tommaselli in einer Studie vom Montag. Die Profitabilität werde sich vermutlich erst ab 2013 erholen und 2014 normalisieren. Vor diesem Hintergrund reduzierte der Experte die Gewinnprognosen je Aktie für 2011 bis 2013 um durchschnittlich 14 Prozent.

BAYER AG

LONDON - JPMorgan hat Bayer nach einer Phase-III-Studie zum Gerinnungshemmer Xarelto bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom auf 'Overweight' belassen. Zwar sei der primäre Wirksamkeitsendpunkt erreicht worden, doch lasse die Qualität der Daten sich wegen vergleichsweise hoher Blutungsrisiken bei den Patienten nur schwer beurteilen, schrieb Analyst Richard Vosser in einer am Montag vorgelegten Studie. Dennoch seien die Ergebnisse positiv für die Aktie, da weder seine noch die Erwartungen des Marktes Xarelto-Erlöse in dieser Indikation berücksichtigten. Unterdessen habe sich der leitende Betreuer einer Phase-III-Studie zum Krebsmedikament Alpharadin enthusiastisch geäußert.

DAIMLER AG

PARIS - Exane BNP Paribas hat Daimler nach August-Absatzzahlen auf 'Neutral' mit einem Kursziel von 45,00 Euro belassen. Während sich in Europa ein regional gemischtes Bild ergeben habe, sei der US-Automarkt überraschend robust gewesen, schrieb Analyst Rabih Freiha in einer am Montag vorgelegten Branchenstudie. Beide Märkte hätten am Ende um acht Prozent zugelegt. In Europa sei Deutschland mit einem Zuwachs von 18 Prozent erneut die treibenden Kraft gewesen. Der chinesische Pkw-Absatz habe sich mit einem Plus von zehn Prozent wieder stabilisiert. Daimler habe die Verkaufszahlen in den USA um drei Prozent und in China um sieben Prozent gesteigert.

DEUTSCHE TELEKOM AG

AMSTERDAM - ING hat Deutsche Telekom in einer Ersteinschätzung mit 'Hold' und einem Kursziel von 9,15 Euro bewertet. Wegen der defensiven Qualitäten sowie einer attraktiven Bewertung biete der Telekomsektor insbesondere im gegenwärtigen Konjunkturumfeld ein gutes Chance-Risikoverhältnis, schrieb Analyst Jeffery Vonk in einer am Montag vorgelegten Branchenstudie. Die Deutsche Telekom überzeuge mit einer hohen Dividendenrendite von 7,9 Prozent. Zudem sei die Dividende durch starke Cashflows gesichert. Insgesamt seien diese Vorzüge aber eingepreist. Für weitere Kursgewinne müssten etwa die strategischen Herausforderungen bei der Tochter T-Mobile USA gelöst werden. Eine Realisierung des Verkaufs an AT&T wäre geradezu 'traumhaft'.

ENI

ZÜRICH - Die UBS hat Eni vor einer Analystenreise in die Republik Kongo auf 'Buy' mit einem Kursziel von 19,50 Euro belassen. Die Präsentationen zum M'boundi-Gasfeld, zur Entwicklung der Offshore-Förderung sowie Ölsandprojekten könnten die Attraktivität des Öl- und Gasfördergeschäfts von Eni hervorheben, schrieb Analyst Jon Rigby in einer Studie vom Montag. Dieses werde von den Anlegern unterschätzt. Daneben gebe es eine Reihe kurzfristiger Kurstreiber wie etwa die Wiederaufnahme der Ölförderung in Libyen oder den Verkauf der Galp-Beteiligung. Vor diesem Hintergrund zähle der Titel zu seinen europäischen und weltweiten 'Top Picks'.

HENNES & MAURITZ

LONDON - Nomura hat Hennes & Mauritz (H&M) nach Zahlen zum dritten Geschäftsquartal auf 'Neutral' mit einem Kursziel von 225,00 schwedischen Kronen belassen. Aufgrund der Bruttomargenentwicklung sei der Gewinn je Aktie des Modeunternehmens weniger gesunken als erwartet, schrieb Analyst Fraser Ramzan in einer Studie vom Montag. Diese positive Neuigkeit werde allerdings durch mögliche Wechselkursbelastungen wegen des starken US-Dollar sowie Umsatzrisiken aufgrund des warmen Wetters zum Beginn der Herbst- und Wintersaison getrübt. Daher habe er die Gewinnprognosen für das Geschäftsjahr 2011/12 reduziert.

INFINEON TECHNOLOGIES AG

PARIS - Die Societe Generale (SocGen) hat Infineon auf 'Buy' mit einem Kursziel von 9,50 Euro belassen. Die Leitindikatoren für die Halbleiterbranche signalisierten ein Nachlassen der negativen Branchenentwicklung, schrieb Analyst Peter Knox in einer Studie vom Montag zu dem Sektor. Das sollte die Kurse von Halbleiterwerten stützen. Anleger, die auf positive Signale durch die Leitindikatoren warteten, verpassten oftmals die besten Gelegenheiten im Zuge einer Trendwende, begründete der Experte diese Einschätzung. Beim Chipproduzenten Infineon unterschätzten viele Investoren zudem die defensiven Qualitäten.

K&S AG

LONDON - Merrill Lynch hat K+S auf 'Underperform' mit einem Kursziel von 42,00 Euro belassen. Überraschend deutlich gestiegene Getreide-Lagerbestände im den USA hätten die Getreidepreise Ende September belastet, schrieb Analyst Andrew Stott in einer Branchenstudie vom Montag. Die globalen Mais-Lagerbestände könnten zudem wegen der zunehmenden Verdrängung von Mais durch Weizen sowie schwächerer Bio-Ethanol-Märkte weltweit steigen. Aufgrund dieser schwachen Fundamentaldaten für den Agrarsektor könnten die durchschnittlichen Analystenschätzungen für den Düngemittelhersteller K+S deutlich sinken.

LANXESS AG

LONDON - Merrill Lynch hat Lanxess auf 'Underperform' mit einem Kursziel von 38,00 Euro belassen. Nach den deutlichen Kurseinbrüchen im Chemiesektor seit Mitte Juni könnten auch bei zyklischeren Werten die Dividendenrenditen wieder das Interesse der Anleger wecken, schrieb Analyst Andrew Stott in einer Branchenstudie vom Montag. Auf Basis seiner Ausschüttungsprognosen für 2012 zähle Lanxess mit einer erwarteten Dividendenrendite von 2,2 Prozent zu den renditeschwächsten Chemietiteln. Zudem lägen seine Gewinnschätzungen unter den Markterwartungen, begründete der Experte das negative Votum.

PEUGEOT SA

LONDON - Die Citigroup hat das Kursziel für Peugeot von 20,75 auf 19,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Hold' belassen. Die Zielkorrektur resultiere aus der wachsenden Unsicherheit hinsichtlich des europäischen Automarktes im Jahr 2012, schrieb Analyst Philip Watkins in einer Studie vom Montag. Zudem habe der Autobauer jüngst Produktionskürzungen angekündigt.

PORSCHE SE

PARIS - Exane BNP Paribas hat Porsche nach August-Absatzzahlen auf 'Neutral' mit einem Kursziel von 60,00 Euro belassen. Während sich in Europa ein regional gemischtes Bild ergeben habe, sei der US-Automarkt überraschend robust gewesen, schrieb Analyst Rabih Freiha in einer am Montag vorgelegten Branchenstudie. Beide Märkte hätten am Ende um acht Prozent zugelegt. In Europa sei Deutschland mit einem Zuwachs von 18 Prozent erneut die treibenden Kraft gewesen. Der chinesische Pkw-Absatz habe sich mit einem Plus von zehn Prozent wieder stabilisiert. Der Sportwagenbauer Porsche habe die Verkaufszahlen in den USA um acht Prozent gesteigert.

SIEMENS AG

LONDON - Nomura hat Siemens auf 'Buy' mit einem Kursziel von 90,00 Euro belassen. So lange es keine dauerhaft hohen Restrukturierungskosten und ähnliche Aufwendungen gebe, sei der Industriekonzern attraktiv bewertet, schrieb Analyst Michael Hagmann in einer Studie vom Montag. Er gehe nicht davon aus, dass alle Geschäftsbereiche sich einer Konjunkturabkühlung entziehen und weitere Einmalbelastungen vermeiden können. Allerdings sollte das auf einzelne Sparten begrenzt bleiben. Wegen des insgesamt robusten Geschäftsmix und der starken Bilanzkennziffern bleibe er beim Kaufvotum.

VODAFONE GROUP

LONDON - JPMorgan hat Vodafone vor Zahlen auf 'Overweight' mit einem Kursziel von 220,00 Pence belassen. Die vermutlich soliden Resultate zum ersten Geschäftshalbjahr sollten die Gesamtjahresschätzungen des Marktes stützen, schrieb Analyst Akhil Dattani in einer Studie vom Montag. Das mittelfristige Umsatzpotenzial des Mobilfunkunternehmens sowie die attraktive Dividendenrendite seien nach wie vor nicht ausreichend in den Kurs eingepreist. Vodafone sei einer der wenigen Telekomkonzerne, deren Dividende durch die Cashflows gesichert sei.

VOLKSWAGEN AG VORZUGSAKTIEN

PARIS - Exane BNP Paribas hat die Vorzugsaktien von Volkswagen nach August-Absatzzahlen auf 'Outperform' mit einem Kursziel von 162,00 Euro belassen. Während sich in Europa ein regional gemischtes Bild ergeben habe, sei der US-Automarkt überraschend robust gewesen, schrieb Analyst Rabih Freiha in einer am Montag vorgelegten Branchenstudie. Beide Märkte hätten am Ende um acht Prozent zugelegt. In Europa sei Deutschland mit einem Zuwachs von 18 Prozent erneut die treibenden Kraft gewesen. Der chinesische Pkw-Absatz habe sich mit einem Plus von zehn Prozent wieder stabilisiert. Volkswagen habe die Verkaufszahlen in Europa um 15 Prozent, in den USA um elf Prozent sowie in China um zehn Prozent gesteigert.

/she

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