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Takata schreibt wegen Airbag-Rückrufen erneut rote Zahlen

Veröffentlicht am 11.05.2016, 10:08
Aktualisiert 11.05.2016, 10:10
© Reuters.  Takata schreibt wegen Airbag-Rückrufen erneut rote Zahlen
7312
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TOKIO (dpa-AFX) - Der japanische Autozulieferer Takata (T:7312) hat angesichts der Massen-Rückrufe wegen defekter Airbags im zweiten Jahr in Folge rote Zahlen geschrieben. Wie der Konzern am Mittwoch bekanntgab, fiel zum Bilanzstichtag 31. März unterm Strich wie erwartet ein Fehlbetrag in Höhe von 13 Milliarden Yen (105 Mio Euro) an. Im Vorjahr hatte ein Rekordverlust von 29,6 Milliarden Yen in den Büchern gestanden.

Bei Takata-Airbags besteht nach Angaben der US-Verkehrsaufsicht NHTSA das Risiko, dass sie zu kräftig auslösen und bei der Explosion Teile der Verkleidung durch das Fahrzeug geschleudert werden. Der Defekt wird weltweit mit elf Todesfällen und Dutzenden Verletzungen in Zusammenhang gebracht, die meisten davon in den USA. Takata muss deswegen bis zu 40 Millionen weitere Airbags zurückrufen - bisher waren es nach NHTSA-Angaben bereits knapp 29 Millionen.

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