BREMEN (dpa-AFX) - Bei einem Treffen in Bremen haben Wirtschaftssenator Martin Günthner (SPD) und sein Hamburger Amtskollege Frank Horch (parteilos) in dieser Woche einen regelmäßigen Austausch vereinbart. Die beiden Stadtstaaten wollen künftig noch enger zusammenarbeiten. Güntner nennt im dpa-Interview Schwerpunkte:
Wo sehen Sie besondere Chancen der Zusammenarbeit mit Hamburg?
Günthner: 'Wir sind beide der festen Überzeugung, dass wir außerhalb Deutschlands noch stärker als German Ports auftreten müssen. Ein enger Schulterschluss von Hamburg, Bremen und Niedersachsen trägt dazu bei, insgesamt Ladung auf Deutschland zu lenken. Das stärkt den Hafenstandort Deutschland besonders in Konkurrenz zu Rotterdam und Antwerpen, die sich ganz anders international aufstellen, die auch ganz anders untergehakt auftreten. Wir brauchen deswegen den Gleichklang in Deutschland.'
Was ist mit der oft beschriebenen Konkurrenz zwischen den Hansestädten?
Günthner: 'Dass es zwischen den Häfen auch Konkurrenz gibt, ist wichtig und richtig. Sie sollte aber nicht überbetont werden. Mit Eurogate haben wir ein bremisch-hamburgisches Gemeinschaftsunternehmen. Die HHLA kooperiert bei Binnenterminals mit Eurogate. Die Kaufleute beider Städte machen schon immer gute Geschäfte miteinander. Man muss die Gemeinsamkeiten hervorheben. Wenn die Deutschen Häfen und die Küstenländer gemeinschaftlich auftreten, dann können sie auch der Phalanx der Süddeutschen mehr entgegensetzen. Zum Beispiel beim Thema Y-Trasse brauchen wir die Bundesrepublik insgesamt. Beide, Hamburg und Bremen, haben das Gefühl, dass der Norden immer noch ein bisschen stiefmütterlich von der Politik in Berlin behandelt wird, obwohl bei der Bedeutung, die die Häfen für den Exportweltmeister Deutschland haben, eigentlich dem Norden eine ganz andere Bedeutung zukommen müsste.'
Wo sind Kooperationen im Bereich maritimer Umweltschutz geplant?
Günthner: 'Hamburg ist im Bereich der Landanschlüsse für Schiffe besonders im Kreuzfahrtbereich unterwegs. Wir haben gemeinschaftlich darüber diskutiert, wie die Logistikunternehmen BLG und HHLA, und die Hafenbetreiber Bremen Ports und HPA möglicherweise kooperieren können, wenn es um Elektromobilität geht, auch auf den Terminals.'/DP/zb
Wo sehen Sie besondere Chancen der Zusammenarbeit mit Hamburg?
Günthner: 'Wir sind beide der festen Überzeugung, dass wir außerhalb Deutschlands noch stärker als German Ports auftreten müssen. Ein enger Schulterschluss von Hamburg, Bremen und Niedersachsen trägt dazu bei, insgesamt Ladung auf Deutschland zu lenken. Das stärkt den Hafenstandort Deutschland besonders in Konkurrenz zu Rotterdam und Antwerpen, die sich ganz anders international aufstellen, die auch ganz anders untergehakt auftreten. Wir brauchen deswegen den Gleichklang in Deutschland.'
Was ist mit der oft beschriebenen Konkurrenz zwischen den Hansestädten?
Günthner: 'Dass es zwischen den Häfen auch Konkurrenz gibt, ist wichtig und richtig. Sie sollte aber nicht überbetont werden. Mit Eurogate haben wir ein bremisch-hamburgisches Gemeinschaftsunternehmen. Die HHLA
Wo sind Kooperationen im Bereich maritimer Umweltschutz geplant?
Günthner: 'Hamburg ist im Bereich der Landanschlüsse für Schiffe besonders im Kreuzfahrtbereich unterwegs. Wir haben gemeinschaftlich darüber diskutiert, wie die Logistikunternehmen BLG und HHLA, und die Hafenbetreiber Bremen Ports und HPA möglicherweise kooperieren können, wenn es um Elektromobilität geht, auch auf den Terminals.'/DP/zb