DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Gegen fünf Manager des Immobilienkonzerns Gagfah wird wegen des Verdachts des Insiderhandels ermittelt. Es gehe um den Verkauf von Gagfah-Aktien mit einem Volumen von neun Millionen Euro, sagte der Düsseldorfer Oberstaatsanwalt Ralf Möllmann am Donnerstag auf dpa-Anfrage. Unter den Beschuldigten seien auch mehrere Geschäftsführer des Unternehmens.
Die Börsenaufsicht BaFin hatte den Verdacht des Insiderhandels untersucht und vor einigen Wochen eine 50-seitige Strafanzeige erstattet. Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft hat daraufhin nun ein Verfahren eröffnet. Nach unbestätigten Medienberichten soll Gagfah-Chef William Brennan zu den Beschuldigten gehören. Die Staatsanwaltschaft wollte sich dazu nicht äußern.
Brennan soll am 3. Februar 2011 Gagfah-Aktien im Wert von 4,7 Millionen Euro verkauft haben. Vier Wochen später wurde bekannt, dass die Stadt Dresden eine Milliardenklage gegen die Gagfah erwägt, was den Kurs abstürzen ließ. Der Gagfah-Verwaltungsrat hatte die Vorwürfe bestritten. Ihm seien nach eigenen Untersuchungen 'keine Tatsachen' bekanntgeworden, 'welche den Verdacht einer Straftat begründen'.
Gagfah mit Sitz in Luxemburg und Deutschland-Sitz in Essen ist nach eigenen Angaben mit rund 155.000 Mietwohnungen das größte an der Börse notierte Wohnungsunternehmen in Deutschland. Mehrere der Gagfah-Manager kommen vom Hauptaktionär Fortress, einem US-Hedgefonds./fc/DP/wiz
Die Börsenaufsicht BaFin hatte den Verdacht des Insiderhandels untersucht und vor einigen Wochen eine 50-seitige Strafanzeige erstattet. Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft hat daraufhin nun ein Verfahren eröffnet. Nach unbestätigten Medienberichten soll Gagfah-Chef William Brennan zu den Beschuldigten gehören. Die Staatsanwaltschaft wollte sich dazu nicht äußern.
Brennan soll am 3. Februar 2011 Gagfah-Aktien im Wert von 4,7 Millionen Euro verkauft haben. Vier Wochen später wurde bekannt, dass die Stadt Dresden eine Milliardenklage gegen die Gagfah erwägt, was den Kurs abstürzen ließ. Der Gagfah-Verwaltungsrat hatte die Vorwürfe bestritten. Ihm seien nach eigenen Untersuchungen 'keine Tatsachen' bekanntgeworden, 'welche den Verdacht einer Straftat begründen'.
Gagfah mit Sitz in Luxemburg und Deutschland-Sitz in Essen ist nach eigenen Angaben mit rund 155.000 Mietwohnungen das größte an der Börse notierte Wohnungsunternehmen in Deutschland. Mehrere der Gagfah-Manager kommen vom Hauptaktionär Fortress, einem US-Hedgefonds./fc/DP/wiz