STUTTGART/DITZINGEN (dpa-AFX) - Der französische Rüstungskonzern Thales will drei Standorte in Baden-Württemberg in Ditzingen (Kreis Ludwigsburg) zusammenlegen. Neben dem deutschen Konzernsitz in Stuttgart-Zuffenhausen sind die Werke in Korntal-Münchingen und Pforzheim betroffen. 'Die Mietverträge an allen drei Standorten laufen aus. Deshalb nutzen wir die Chance, in ein neues Gebäude zu ziehen, das für unsere Anforderungen gebaut wird', sagte Sprecher Pitt Marx am Donnerstag in Stuttgart. Betroffen sind nach seinen Angaben rund 1.400 Mitarbeiter. Der Umzug ist für Sommer 2014 geplant.
Marx geht davon aus, dass vor allem die Mitarbeiter aus dem Großraum Stuttgart den etwas längeren Anfahrtsweg in Kauf nehmen werden. Auch von Pforzheim aus sei das neue Werk in weniger als 30 Minuten zu erreichen. 'Wir werden jetzt die Verhandlungen mit den Betriebsräten aufnehmen.' Der Betriebsrat in Pforzheim, der rund 400 Angestellte vertritt, kündigte gemeinsam mit der IG Metall bereits Widerstand gegen die Pläne an.
Thales Deutschland ist nach der Niederlassung in Großbritannien der größte Auslandsstandort des französischen Konzerns. Mit dem Erlös von 1,39 Milliarden Euro im vergangenen Jahr (2009: 1,38 Milliarden Euro) steuerte er rund zehn Prozent zum Gesamtumsatz bei (2010: 13,1 Milliarden Euro). Die Zahl der Mitarbeiter bei der deutschen Tochter blieb mit etwa 6000 stabil, mehr als die Hälfte von ihnen arbeiten in Baden-Württemberg./sew/DP/edh
Marx geht davon aus, dass vor allem die Mitarbeiter aus dem Großraum Stuttgart den etwas längeren Anfahrtsweg in Kauf nehmen werden. Auch von Pforzheim aus sei das neue Werk in weniger als 30 Minuten zu erreichen. 'Wir werden jetzt die Verhandlungen mit den Betriebsräten aufnehmen.' Der Betriebsrat in Pforzheim, der rund 400 Angestellte vertritt, kündigte gemeinsam mit der IG Metall bereits Widerstand gegen die Pläne an.
Thales Deutschland ist nach der Niederlassung in Großbritannien der größte Auslandsstandort des französischen Konzerns. Mit dem Erlös von 1,39 Milliarden Euro im vergangenen Jahr (2009: 1,38 Milliarden Euro) steuerte er rund zehn Prozent zum Gesamtumsatz bei (2010: 13,1 Milliarden Euro). Die Zahl der Mitarbeiter bei der deutschen Tochter blieb mit etwa 6000 stabil, mehr als die Hälfte von ihnen arbeiten in Baden-Württemberg./sew/DP/edh