adidas AG: Ergebnisse der ersten neun Monate 2011
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adidas AG: Ergebnisse der ersten neun Monate 2011
. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Zur sofortigen Veröffentlichung Herzogenaurach, 3.
November 2011
Ergebnisse der ersten neun Monate 2011:
Konzernumsatz steigt währungsbereinigt um 14%
Gewinn erreicht Rekordhöhe von 652 Mio. EUR
Umsatz- und Gewinnprognose für 2011 erhöht
Ergebnis je Aktie steigt 2012 voraussichtlich zwischen 10% und 15%
* Bruttomarge bleibt in den ersten neun Monaten mit 48,2% stabil
* Währungsbereinigter Umsatz steigt bei adidas und Reebok in den ersten neun
Monaten um 14% bzw. 9%
* Konzernumsatz wächst in Q3 in allen Regionen; währungsbereinigtes
Umsatzwachstum in Nordamerika und China um jeweils 13%
* Währungsbereinigter Einzelhandelsumsatz nimmt in Q3 auf vergleichbarer Basis
um 14% zu
Währungsbereinigter Konzernumsatz steigt im dritten Quartal um 13%
Im dritten Quartal 2011 nahm der Konzernumsatz auf währungsbereinigter Basis um
13% zu. Das Großhandelssegment und das Einzelhandelssegment erreichten eine
währungsbereinigte Umsatzsteigerung in Höhe von 10% bzw. 21%. In den Anderen
Geschäftssegmenten erhöhte sich der Umsatz auf währungsbereinigter Basis um
13%. In Westeuropa stieg der Umsatz, gestützt durch zweistelliges Wachstum bei
adidas und TaylorMade-adidas Golf, auf währungsbereinigter Basis um 10%. In den
Europäischen Schwellenländern lag der währungsbereinigte Umsatz, aufgrund von
deutlich zweistelligen Zuwächsen sowohl bei adidas als auch bei Reebok, um 22%
über dem Vorjahresniveau. In Nordamerika erhöhte sich der Konzernumsatz auf
währungsbereinigter Basis um 13%. Dieses Wachstum war auf Zuwächse bei allen
Marken, insbesondere bei adidas und TaylorMade-adidas Golf, zurückzuführen. In
China stieg der währungsbereinigte Konzernumsatz infolge deutlich zweistelliger
Umsatzsteigerungen bei adidas Sport Style um 13%. In den Anderen Asiatischen
Märkten nahm der Umsatz aufgrund von Zuwächsen bei allen Marken
währungsbereinigt um 7% zu. In Lateinamerika legte der währungsbereinigte
Konzernumsatz infolge eines deutlichen Wachstums bei adidas um 18% zu. Wie auch
im Vorquartal wirkten sich Währungseffekte negativ auf die Umsatzerlöse in Euro
aus. Der Konzernumsatz lag im dritten Quartal 2011 mit 3,744 Mrd. EUR um 8% über
dem Vorjahresniveau (2010: 3,468 Mrd. EUR).
Ergebnis je Aktie verbessert sich im dritten Quartal um 14%
Die Bruttomarge des Konzerns verringerte sich im dritten Quartal 2011 um 0,3
Prozentpunkte auf 47,1% (2010: 47,3%). Ein größerer Anteil von
Einzelhandelsumsätzen, die höhere Margen erzielen, ein besserer Produktmix und
eine günstigere regionale Umsatzverteilung sowie positive Hedging-Effekte
konnten den Anstieg der Beschaffungskosten nur zum Teil ausgleichen. Das
Bruttoergebnis des Konzerns stieg um 7% auf 1,762 Mrd. EUR (2010: 1,641 Mrd. EUR).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz gingen um 0,5
Prozentpunkte auf 36,3% zurück (2010: 36,8%). Verantwortlich hierfür waren in
erster Linie niedrigere Marketinginvestitionen im Verhältnis zum Umsatz.
Infolgedessen blieb die operative Marge des Konzerns mit 11,8% stabil (2010:
11,8%). Das Betriebsergebnis erhöhte sich um 7% auf 441 Mio. EUR (2010: 411 Mio.
EUR). Die Nettofinanzaufwendungen lagen mit 23 Mio. EUR um 25% unter dem
Vorjahreswert (2010: 31 Mio. EUR). Die Steuerquote des Konzerns verbesserte sich
um 270 Basispunkte auf 27,3% (2010: 30,0%). Folglich erhöhte sich der auf
Anteilseigner entfallende Konzerngewinn um 14% auf 303 Mio. EUR (2010: 266 Mio.
EUR). Das unverwässerte und verwässerte Ergebnis je Aktie stieg im dritten Quartal
um 14% auf 1,45 EUR (2010: 1,27 EUR).
'Noch nie haben unsere Marken und Produkte den Nerv der Konsumenten weltweit so
gut getroffen wie heute', sagt Herbert Hainer, Vorstandsvorsitzender der adidas
Gruppe. 'Unsere Rekordergebnisse im dritten Quartal sind auf Zuwächse in allen
wichtigen Regionen und Vertriebskanälen sowie bei allen Marken zurückzuführen.
Wir haben unseren Rekordgewinn aus dem Jahr 2008 bereits jetzt - nach erst neun
Monaten - übertroffen. Somit werden unsere Ergebnisse für das Gesamtjahr 2011
deutlich besser ausfallen als zu Jahresbeginn prognostiziert, und ich kann heute
schon bestätigen: 2011 wird erneut ein Rekordjahr für die adidas Gruppe werden.'
Währungsbereinigter Konzernumsatz legt in den ersten neun Monaten 2011 um 14% zu
In den ersten neun Monaten 2011 erhöhte sich der Konzernumsatz währungsbereinigt
um 14%. Währungseffekte wirkten sich negativ auf die Umsatzerlöse in Euro aus.
Der Konzernumsatz lag in den ersten neun Monaten 2011 mit 10,081 Mrd. EUR um 11%
über dem Vorjahresniveau (2010: 9,059 Mrd. EUR).
Konzernumsatz wächst in den ersten neun Monaten aufgrund zweistelliger Zuwächse
in allen Segmenten
Das Umsatzwachstum des Konzerns in den ersten neun Monaten 2011 war auf
zweistellige Zuwächse in den Segmenten Großhandel und Einzelhandel sowie in den
Anderen Geschäftssegmenten zurückzuführen. Im Großhandelssegment stieg der
Umsatz in erster Linie aufgrund einer zweistelligen Umsatzsteigerung bei adidas
auf währungsbereinigter Basis um 12%. Der währungsbereinigte Umsatz im
Einzelhandelssegment legte infolge zweistelliger Zuwächse bei adidas und Reebok
um 21% zu. Die Anderen Geschäftssegmente verzeichneten auf währungsbereinigter
Basis, vor allem aufgrund eines zweistelligen Anstiegs bei TaylorMade-adidas
Golf, ein Umsatzplus von 13%. Rockport und Reebok-CCM Hockey erzielten ebenfalls
Umsatzzuwächse. Währungseffekte wirkten sich negativ auf die Segmentumsatzerlöse
in Euro aus.
+----------+---------+--------------------+--------------+
| Neun | Neun |Veränderung in| Veränderung |
| Monate | Monate | EUR | währungs- |
| 2011 | 2010 | | bereinigt |
+----------+---------+--------------------+--------------+
|in Mio. EUR |in Mio. EUR| in % | in % |
+---------------------+----------+---------+--------------------+--------------+
|Großhandel | 6.869 | 6.247 | 10 | 12 |
+---------------------+----------+---------+--------------------+--------------+
|Einzelhandel | 2.015 | 1.725 | 17 | 21 |
+---------------------+----------+---------+--------------------+--------------+
|Andere | 1.197 | 1.086 | 10 | 13 |
|Geschäftssegmente | | | | |
+---------------------+----------+---------+--------------------+--------------+
|Gesamt(1)) | 10.081 | 9.059 | 11 | 14 |
+---------------------+----------+---------+--------------------+--------------+
Umsatzwachstum nach Segmenten in den ersten neun Monaten
1) Bei Zahlen können Rundungsdifferenzen auftreten.
Währungsbereinigter Umsatz steigt in allen Regionen
Der währungsbereinigte Konzernumsatz lag in den ersten neun Monaten 2011 in
allen Regionen über dem Vorjahresniveau. Der Umsatz in Westeuropa nahm
währungsbereinigt um 10% zu. Hauptgrund hierfür waren starke Zuwächse in
Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien. In den Europäischen
Schwellenländern lag der Umsatz aufgrund von Zuwächsen in den meisten Ländern
der Region, insbesondere in Russland, währungsbereinigt um 23% über dem
Vorjahresniveau. In Nordamerika erhöhte sich der Konzernumsatz infolge
zweistelliger Zuwächse sowohl in den USA als auch in Kanada währungsbereinigt um
14%. In China stiegen die Umsatzerlöse währungsbereinigt um 28%. In den Anderen
Asiatischen Märkten wuchs der Umsatz dank Wachstum in den meisten Märkten der
Region, insbesondere in Südkorea, währungsbereinigt um 7%. In Lateinamerika
stieg der währungsbereinigte Umsatz mit deutlichen Zuwächsen in den meisten
wichtigen Märkten der Region um 14%. Währungseffekte wirkten sich regional
unterschiedlich auf die Umsatzerlöse in Euro aus.
+----------+----------+---------------------+--------------+
| Neun | Neun |Veränderung in | Veränderung |
| Monate | Monate | EUR | währungs- |
| 2011 | 2010 | | bereinigt |
+----------+----------+---------------------+--------------+
|in Mio. EUR |in Mio. EUR | in % | in % |
+-------------------+----------+----------+---------------------+--------------+
|Westeuropa | 3.172 | 2.875 | 10 | 10 |
+-------------------+----------+----------+---------------------+--------------+
|Europäische | 1.189 | 1.034 | 15 | 23 |
|Schwellenländer | | | | |
+-------------------+----------+----------+---------------------+--------------+
|Nordamerika | 2.306 | 2.140 | 8 | 14 |
+-------------------+----------+----------+---------------------+--------------+
|China | 900 | 721 | 25 | 28 |
+-------------------+----------+----------+---------------------+--------------+
|Andere Asiatische | 1.482 | 1.359 | 9 | 7 |
|Märkte | | | | |
+-------------------+----------+----------+---------------------+--------------+
|Lateinamerika | 1.031 | 931 | 11 | 14 |
+-------------------+----------+----------+---------------------+--------------+
|Gesamt(1)) | 10.081 | 9.059 | 11 | 14 |
+-------------------+----------+----------+---------------------+--------------+
Umsatzwachstum nach Regionen in den ersten neun Monaten
1) Bei Zahlen können Rundungsdifferenzen auftreten.
Bruttomarge des Konzerns stabil
Die Bruttomarge des Konzerns blieb in den ersten neun Monaten 2011 mit 48,2%
stabil (2010: 48,2%). Höhere Beschaffungskosten wurden durch einen besseren
Produktmix und eine günstigere regionale Umsatzverteilung sowie durch den
positiven Effekt eines größeren Anteils von Einzelhandelsumsätzen, die höhere
Margen erzielen, kompensiert. Das Bruttoergebnis des Konzerns verbesserte sich
um 11% auf 4,855 Mrd. EUR (2010: 4,368 Mrd. EUR).
Betriebsergebnis verbessert sich um 12%
Das Betriebsergebnis des Konzerns stieg in den ersten neun Monaten 2011 um 12%
auf 973 Mio. EUR gegenüber 865 Mio. EUR im Jahr 2010. Die operative Marge des
Konzerns verbesserte sich um 0,1 Prozentpunkte auf 9,7% (2010: 9,6%). Hauptgrund
für diese Entwicklung waren positive Effekte aus niedrigeren sonstigen
betrieblichen Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz, die den Rückgang der
sonstigen betrieblichen Erträge mehr als ausglichen. Die sonstigen betrieblichen
Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz gingen um 0,8 Prozentpunkte auf 39,6%
zurück (2010: 40,5%). In Euro stiegen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen
um 9% auf 3,996 Mrd.EUR (2010: 3,666 Mrd.EUR). Verantwortlich hierfür waren höhere
Marketingaufwendungen sowie der Ausbau der eigenen Einzelhandelsaktivitäten des
Konzerns. Die Aufwendungen des Sales Working Budget und des Marketing Working
Budget beliefen sich auf 1,245 Mrd. EUR. Dies entspricht einem Anstieg um 8%
gegenüber dem Vorjahreswert (2010: 1,149 Mrd. EUR). Aufgrund der starken
Umsatzentwicklung gingen die Aufwendungen des Sales Working Budget und des
Marketing Working Budget im Verhältnis zum Umsatz dennoch um 0,3 Prozentpunkte
auf 12,3% zurück (2010: 12,7%).
Finanzerträge steigen um 13%
Die Finanzerträge lagen mit 24 Mio. EUR in den ersten neun Monaten 2011 um 13%
über dem Vorjahresniveau (2010: 21 Mio. EUR). Dies war auf höhere Zinserträge
sowie positive Währungseffekte zurückzuführen.
Anstieg der Finanzaufwendungen um 11%
Die Finanzaufwendungen erhöhten sich in den ersten neun Monaten 2011 vor allem
aufgrund negativer Währungseffekte, die den positiven Effekt niedrigerer
Zinsaufwendungen mehr als aufhoben, um 11% auf 97 Mio. EUR (2010: 87 Mio. EUR). Ohne
diese Effekte gingen die Finanzaufwendungen um 7% zurück.
Steigerung des auf Anteilseigner entfallenden Gewinns um 16%
Der Konzerngewinn vor Steuern nahm in den ersten neun Monaten 2011 um 13% auf
900 Mio.EUR zu (2010: 799 Mio.EUR). Die Steuerquote des Konzerns ging um 2,3
Prozentpunkte auf 27,4% zurück (2010: 29,7%). Der auf Anteilseigner entfallende
Konzerngewinn erhöhte sich auf 652 Mio. EUR (2010: 560 Mio. EUR). Dies bedeutet
einen Anstieg um 16% gegenüber dem Vorjahreswert und stellt ein neues
Rekordniveau für den Konzern dar.
Ergebnis je Aktie erreicht 3,12 EUR
In den ersten neun Monaten 2011 betrug das unverwässerte und verwässerte
Ergebnis je Aktie 3,12 EUR (2010: 2,68 EUR). Dies entspricht einem Anstieg um 16%.
Die gewichtete durchschnittliche Anzahl der Aktien für die Berechnung des
Ergebnisses je Aktie belief sich auf 209.216.186.
Vorräte des Konzerns nehmen um 20% zu
Die Vorräte des Konzerns lagen zum Ende der ersten neun Monate 2011 mit 2,302
Mrd. EUR um 20% über dem Vorjahresniveau (2010: 1,926 Mrd. EUR). Auf
währungsbereinigter Basis nahmen die Vorräte ebenfalls um 20% zu. Dies spiegelt
die höheren Beschaffungskosten sowie die Erwartung des Konzerns eines sich
fortsetzenden Wachstums für die kommenden Quartale wider.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 4% über dem Vorjahr
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen des Konzerns nahmen zum 30.
September 2011 um 4% auf 2,251 Mrd. EUR zu (2010: 2,166 Mrd. EUR). Währungsbereinigt
stiegen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 5%. Diese Entwicklung
liegt unter dem währungsbereinigten Umsatzwachstum des Konzerns in Höhe von 13%
im dritten Quartal 2011.
Nettofinanzverbindlichkeiten sinken um 153 Mio. EUR
Zum 30. September 2011 beliefen sich die Nettofinanzverbindlichkeiten auf 750
Mio. EUR (2010: 903 Mio. EUR). Das entspricht einem Rückgang von 153 Mio. EUR bzw.
17%. Hauptgrund für diese Reduzierung war die starke Cashflow-Generierung aus
der betrieblichen Tätigkeit in den letzten zwölf Monaten. Auch Währungseffekte
in Höhe von 39 Mio. EUR wirkten sich hier positiv aus. Das Verhältnis von
Nettofinanzverbindlichkeiten zum rollierenden Zwölf-Monats-EBITDA verringerte
sich zum Ende der ersten neun Monate 2011 auf 0,6 (2010: 0,7).
adidas Konzern erhöht Umsatz- und Gewinnprognose für Gesamtjahr
Angesichts der besser als erwarteten Ergebnisse für die ersten neun Monate 2011
hat das Management die Umsatz- und Gewinnprognose für das Gesamtjahr erhöht. Das
Management geht nun davon aus, dass der Umsatz des adidas Konzerns im Jahr 2011
währungsbereinigt um annähernd 12% wachsen wird (bisherige Prognose: Anstieg um
etwa 10%). Vor allem die starke Präsenz des Konzerns in schnell wachsenden
Schwellenländern, der weitere Ausbau des Einzelhandelssegments sowie die
anhaltende Dynamik aller wichtigen Marken werden die Umsatzentwicklung positiv
beeinflussen. Im Segment Großhandel geht der Konzern davon aus, dass der
währungsbereinigte Umsatz im Vergleich zum Vorjahr im hohen einstelligen Bereich
steigen wird. Verantwortlich hierfür wird die gute Performance der Marke adidas
in China, Nordamerika und Lateinamerika sein. Im Einzelhandelssegment wird jetzt
für das Jahr 2011 mit einer Umsatzsteigerung auf währungsbereinigter Basis im
hohen Zehn-Prozent-Bereich gerechnet (bisherige Prognose: Anstieg im mittleren
Zehn-Prozent-Bereich). Der Umsatz auf vergleichbarer Basis wird voraussichtlich
in größerem Ausmaß zum Umsatzwachstum beitragen als die steigende Anzahl von
eigenen Einzelhandelsgeschäften. In den Anderen Geschäftssegmenten wird nun ein
währungsbereinigter Umsatzanstieg im hohen einstelligen Bereich erwartet
(bisherige Prognose: Anstieg im mittleren bis hohen einstelligen Bereich).
Das Management erwartet, dass die Bruttomarge des Konzerns für 2011 einen Wert
zwischen 47,5% und 48,0% erreichen wird (2010: 47,8%). Die Bruttomarge des
Konzerns wird von positiven Effekten aus der regionalen Umsatzverteilung
profitieren. Zudem werden Verbesserungen im Einzelhandelssegment sowie bei der
Marke Reebok die Entwicklung der Bruttomarge positiv beeinflussen. Allerdings
werden diesen positiven Effekten einige negative Faktoren gegenüberstehen.
Insbesondere die Beschaffungskosten werden aufgrund steigender Rohstoffpreise
und Kapazitätsengpässe im Vergleich zum Vorjahr deutlich ansteigen.
Den Prognosen des Konzerns zufolge werden sich die sonstigen betrieblichen
Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz im Jahr 2011 leicht verringern (2010:
42,1%). Die Aufwendungen des Sales Working Budget und des Marketing Working
Budget im Verhältnis zum Umsatz werden im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich
ebenfalls moderat zurückgehen. Marketinginvestitionen zur Unterstützung von
Reeboks Wachstumsstrategie in den Kategorien Men's Training und Women's Fitness
sowie Investitionen für weiteres Wachstum in den wichtigen Fokusmärkten des
Konzerns - Nordamerika, China und Russland/GUS - werden durch den Wegfall von
Aufwendungen im Zusammenhang mit der Präsenz von adidas bei der FIFA Fussball-
Weltmeisterschaft 2010(TM) kompensiert werden.
Die operative Marge wird den Prognosen des Konzerns zufolge 2011 auf einen Wert
zwischen 7,5% und 8,0% ansteigen (2010: 7,5%). Zudem erwartet das Management,
dass 2011 die Zinsaufwendungen aufgrund niedrigerer durchschnittlicher
Nettofinanzverbindlichkeiten zurückgehen werden. Infolge dieser Entwicklungen
und angesichts der erhöhten Umsatzprognose des Konzerns wird nun erwartet, dass
das Ergebnis je Aktie um annähernd 16% steigen und bei etwa 3,15 EUR liegen wird
(bisherige Prognose: Anstieg um annähernd 15% auf einen Wert zwischen 3,10 EUR und
3,12 EUR; 2010: 2,71 EUR).
adidas Konzern für ein erfolgreiches Jahr 2012 gut gerüstet
Unter der Annahme keiner wesentlichen Verschlechterung des wirtschaftlichen
Umfelds erwartet das Management des adidas Konzerns eine Steigerung von Umsatz
und Gewinn im Geschäftsjahr 2012. Vor dem Hintergrund der starken Dynamik der
Marken des Konzerns sowie den Chancen, die die UEFA EURO 2012(TM) und die
Olympischen Spiele 2012 in London bieten, rechnet der Konzern mit einem
währungsbereinigten Umsatzanstieg im mittleren bis hohen einstelligen Bereich.
Steigende Beschaffungs- und Lohnkosten sowie Währungsvolatilität werden - wie
auch in diesem Jahr - die Entwicklung der Profitabilität des Konzerns
beeinträchtigen. Dennoch prognostiziert das Management, dass das Ergebnis je
Aktie infolge von Verbesserungen im operativen Geschäft deutlicher steigen wird
als der Umsatz und eine Wachstumsrate zwischen 10% und 15% erreichen wird. Einen
detaillierten Ausblick für das Jahr 2012 wird das Management am 7. März 2012 bei
der Präsentation der Ergebnisse des Konzerns für das Geschäftsjahr 2011
vorlegen.
Herbert Hainer sagt: 'Das Jahr 2011 war ein perfekter Start, um die Ziele
unseres strategischen Geschäftsplans Route 2015 zu erfüllen. Durch die Umsetzung
der Strategien dieses Geschäftsplans gewinnen wir zunehmend an Fahrt. Das ist
besonders erfreulich, weil wir mit schwierigen Rahmenbedingungen zu kämpfen
haben - sei es die unsichere gesamtwirtschaftliche Lage, das schwindende
Verbrauchervertrauen oder strauchelnde Mitbewerber in den einzelnen Regionen.
Wir spüren nach wie vor den Druck steigender Beschaffungskosten sowie instabiler
Währungsmärkte. Dennoch sind wir gut aufgestellt, um unseren Umsatz und Gewinn
weiter zu steigern. Die großen Sportereignisse im nächsten Jahr bieten uns
exzellente Chancen, um unsere Dynamik weiter zu beschleunigen. Sie können davon
ausgehen, dass wir diese und alle weiteren Chancen nutzen werden. Unsere
spannenden Produktinnovationen, die wir zum Teil bereits im vierten Quartal
2011 vorstellen wollen, werden hierzu maßgeblich beitragen.'
***
Kontakte:
Media Relations Investor Relations
Jan Runau John-Paul O'Meara
Leiter Unternehmenskommunikation Vice President Investor Relations
Tel.: +49 (0) 9132 84-3830 Tel.: +49 (0) 9132 84-2751
Katja Schreiber Christian Stoehr
Senior Corporate PR Manager Investor Relations Manager
Tel.: +49 (0) 9132 84-3810 Tel.: +49 (0) 9132 84-4989
Johannes Fink
Investor Relations Manager
Tel.: +49 (0) 9132 84-3461
Besuchen Sie uns auch im Internet: www.adidas-Group.de.
--- Ende der Mitteilung ---
adidas AG
Adi-Dassler-Straße 1 Herzogenaurach Deutschland
Notiert: Regulierter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse;
Anhang: Pressemitteilung Ergebnisse der ersten neun Monate 2011:
http://hugin.info/139192/R/1560404/482759.pdf
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Source: adidas AG via Thomson Reuters ONE
[HUG#1560404]
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November 2011
Ergebnisse der ersten neun Monate 2011:
Konzernumsatz steigt währungsbereinigt um 14%
Gewinn erreicht Rekordhöhe von 652 Mio. EUR
Umsatz- und Gewinnprognose für 2011 erhöht
Ergebnis je Aktie steigt 2012 voraussichtlich zwischen 10% und 15%
* Bruttomarge bleibt in den ersten neun Monaten mit 48,2% stabil
* Währungsbereinigter Umsatz steigt bei adidas und Reebok in den ersten neun
Monaten um 14% bzw. 9%
* Konzernumsatz wächst in Q3 in allen Regionen; währungsbereinigtes
Umsatzwachstum in Nordamerika und China um jeweils 13%
* Währungsbereinigter Einzelhandelsumsatz nimmt in Q3 auf vergleichbarer Basis
um 14% zu
Währungsbereinigter Konzernumsatz steigt im dritten Quartal um 13%
Im dritten Quartal 2011 nahm der Konzernumsatz auf währungsbereinigter Basis um
13% zu. Das Großhandelssegment und das Einzelhandelssegment erreichten eine
währungsbereinigte Umsatzsteigerung in Höhe von 10% bzw. 21%. In den Anderen
Geschäftssegmenten erhöhte sich der Umsatz auf währungsbereinigter Basis um
13%. In Westeuropa stieg der Umsatz, gestützt durch zweistelliges Wachstum bei
adidas und TaylorMade-adidas Golf, auf währungsbereinigter Basis um 10%. In den
Europäischen Schwellenländern lag der währungsbereinigte Umsatz, aufgrund von
deutlich zweistelligen Zuwächsen sowohl bei adidas als auch bei Reebok, um 22%
über dem Vorjahresniveau. In Nordamerika erhöhte sich der Konzernumsatz auf
währungsbereinigter Basis um 13%. Dieses Wachstum war auf Zuwächse bei allen
Marken, insbesondere bei adidas und TaylorMade-adidas Golf, zurückzuführen. In
China stieg der währungsbereinigte Konzernumsatz infolge deutlich zweistelliger
Umsatzsteigerungen bei adidas Sport Style um 13%. In den Anderen Asiatischen
Märkten nahm der Umsatz aufgrund von Zuwächsen bei allen Marken
währungsbereinigt um 7% zu. In Lateinamerika legte der währungsbereinigte
Konzernumsatz infolge eines deutlichen Wachstums bei adidas um 18% zu. Wie auch
im Vorquartal wirkten sich Währungseffekte negativ auf die Umsatzerlöse in Euro
aus. Der Konzernumsatz lag im dritten Quartal 2011 mit 3,744 Mrd. EUR um 8% über
dem Vorjahresniveau (2010: 3,468 Mrd. EUR).
Ergebnis je Aktie verbessert sich im dritten Quartal um 14%
Die Bruttomarge des Konzerns verringerte sich im dritten Quartal 2011 um 0,3
Prozentpunkte auf 47,1% (2010: 47,3%). Ein größerer Anteil von
Einzelhandelsumsätzen, die höhere Margen erzielen, ein besserer Produktmix und
eine günstigere regionale Umsatzverteilung sowie positive Hedging-Effekte
konnten den Anstieg der Beschaffungskosten nur zum Teil ausgleichen. Das
Bruttoergebnis des Konzerns stieg um 7% auf 1,762 Mrd. EUR (2010: 1,641 Mrd. EUR).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz gingen um 0,5
Prozentpunkte auf 36,3% zurück (2010: 36,8%). Verantwortlich hierfür waren in
erster Linie niedrigere Marketinginvestitionen im Verhältnis zum Umsatz.
Infolgedessen blieb die operative Marge des Konzerns mit 11,8% stabil (2010:
11,8%). Das Betriebsergebnis erhöhte sich um 7% auf 441 Mio. EUR (2010: 411 Mio.
EUR). Die Nettofinanzaufwendungen lagen mit 23 Mio. EUR um 25% unter dem
Vorjahreswert (2010: 31 Mio. EUR). Die Steuerquote des Konzerns verbesserte sich
um 270 Basispunkte auf 27,3% (2010: 30,0%). Folglich erhöhte sich der auf
Anteilseigner entfallende Konzerngewinn um 14% auf 303 Mio. EUR (2010: 266 Mio.
EUR). Das unverwässerte und verwässerte Ergebnis je Aktie stieg im dritten Quartal
um 14% auf 1,45 EUR (2010: 1,27 EUR).
'Noch nie haben unsere Marken und Produkte den Nerv der Konsumenten weltweit so
gut getroffen wie heute', sagt Herbert Hainer, Vorstandsvorsitzender der adidas
Gruppe. 'Unsere Rekordergebnisse im dritten Quartal sind auf Zuwächse in allen
wichtigen Regionen und Vertriebskanälen sowie bei allen Marken zurückzuführen.
Wir haben unseren Rekordgewinn aus dem Jahr 2008 bereits jetzt - nach erst neun
Monaten - übertroffen. Somit werden unsere Ergebnisse für das Gesamtjahr 2011
deutlich besser ausfallen als zu Jahresbeginn prognostiziert, und ich kann heute
schon bestätigen: 2011 wird erneut ein Rekordjahr für die adidas Gruppe werden.'
Währungsbereinigter Konzernumsatz legt in den ersten neun Monaten 2011 um 14% zu
In den ersten neun Monaten 2011 erhöhte sich der Konzernumsatz währungsbereinigt
um 14%. Währungseffekte wirkten sich negativ auf die Umsatzerlöse in Euro aus.
Der Konzernumsatz lag in den ersten neun Monaten 2011 mit 10,081 Mrd. EUR um 11%
über dem Vorjahresniveau (2010: 9,059 Mrd. EUR).
Konzernumsatz wächst in den ersten neun Monaten aufgrund zweistelliger Zuwächse
in allen Segmenten
Das Umsatzwachstum des Konzerns in den ersten neun Monaten 2011 war auf
zweistellige Zuwächse in den Segmenten Großhandel und Einzelhandel sowie in den
Anderen Geschäftssegmenten zurückzuführen. Im Großhandelssegment stieg der
Umsatz in erster Linie aufgrund einer zweistelligen Umsatzsteigerung bei adidas
auf währungsbereinigter Basis um 12%. Der währungsbereinigte Umsatz im
Einzelhandelssegment legte infolge zweistelliger Zuwächse bei adidas und Reebok
um 21% zu. Die Anderen Geschäftssegmente verzeichneten auf währungsbereinigter
Basis, vor allem aufgrund eines zweistelligen Anstiegs bei TaylorMade-adidas
Golf, ein Umsatzplus von 13%. Rockport und Reebok-CCM Hockey erzielten ebenfalls
Umsatzzuwächse. Währungseffekte wirkten sich negativ auf die Segmentumsatzerlöse
in Euro aus.
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| Neun | Neun |Veränderung in| Veränderung |
| Monate | Monate | EUR | währungs- |
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|in Mio. EUR |in Mio. EUR| in % | in % |
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|Großhandel | 6.869 | 6.247 | 10 | 12 |
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|Einzelhandel | 2.015 | 1.725 | 17 | 21 |
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|Andere | 1.197 | 1.086 | 10 | 13 |
|Geschäftssegmente | | | | |
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|Gesamt(1)) | 10.081 | 9.059 | 11 | 14 |
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Umsatzwachstum nach Segmenten in den ersten neun Monaten
1) Bei Zahlen können Rundungsdifferenzen auftreten.
Währungsbereinigter Umsatz steigt in allen Regionen
Der währungsbereinigte Konzernumsatz lag in den ersten neun Monaten 2011 in
allen Regionen über dem Vorjahresniveau. Der Umsatz in Westeuropa nahm
währungsbereinigt um 10% zu. Hauptgrund hierfür waren starke Zuwächse in
Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien. In den Europäischen
Schwellenländern lag der Umsatz aufgrund von Zuwächsen in den meisten Ländern
der Region, insbesondere in Russland, währungsbereinigt um 23% über dem
Vorjahresniveau. In Nordamerika erhöhte sich der Konzernumsatz infolge
zweistelliger Zuwächse sowohl in den USA als auch in Kanada währungsbereinigt um
14%. In China stiegen die Umsatzerlöse währungsbereinigt um 28%. In den Anderen
Asiatischen Märkten wuchs der Umsatz dank Wachstum in den meisten Märkten der
Region, insbesondere in Südkorea, währungsbereinigt um 7%. In Lateinamerika
stieg der währungsbereinigte Umsatz mit deutlichen Zuwächsen in den meisten
wichtigen Märkten der Region um 14%. Währungseffekte wirkten sich regional
unterschiedlich auf die Umsatzerlöse in Euro aus.
+----------+----------+---------------------+--------------+
| Neun | Neun |Veränderung in | Veränderung |
| Monate | Monate | EUR | währungs- |
| 2011 | 2010 | | bereinigt |
+----------+----------+---------------------+--------------+
|in Mio. EUR |in Mio. EUR | in % | in % |
+-------------------+----------+----------+---------------------+--------------+
|Westeuropa | 3.172 | 2.875 | 10 | 10 |
+-------------------+----------+----------+---------------------+--------------+
|Europäische | 1.189 | 1.034 | 15 | 23 |
|Schwellenländer | | | | |
+-------------------+----------+----------+---------------------+--------------+
|Nordamerika | 2.306 | 2.140 | 8 | 14 |
+-------------------+----------+----------+---------------------+--------------+
|China | 900 | 721 | 25 | 28 |
+-------------------+----------+----------+---------------------+--------------+
|Andere Asiatische | 1.482 | 1.359 | 9 | 7 |
|Märkte | | | | |
+-------------------+----------+----------+---------------------+--------------+
|Lateinamerika | 1.031 | 931 | 11 | 14 |
+-------------------+----------+----------+---------------------+--------------+
|Gesamt(1)) | 10.081 | 9.059 | 11 | 14 |
+-------------------+----------+----------+---------------------+--------------+
Umsatzwachstum nach Regionen in den ersten neun Monaten
1) Bei Zahlen können Rundungsdifferenzen auftreten.
Bruttomarge des Konzerns stabil
Die Bruttomarge des Konzerns blieb in den ersten neun Monaten 2011 mit 48,2%
stabil (2010: 48,2%). Höhere Beschaffungskosten wurden durch einen besseren
Produktmix und eine günstigere regionale Umsatzverteilung sowie durch den
positiven Effekt eines größeren Anteils von Einzelhandelsumsätzen, die höhere
Margen erzielen, kompensiert. Das Bruttoergebnis des Konzerns verbesserte sich
um 11% auf 4,855 Mrd. EUR (2010: 4,368 Mrd. EUR).
Betriebsergebnis verbessert sich um 12%
Das Betriebsergebnis des Konzerns stieg in den ersten neun Monaten 2011 um 12%
auf 973 Mio. EUR gegenüber 865 Mio. EUR im Jahr 2010. Die operative Marge des
Konzerns verbesserte sich um 0,1 Prozentpunkte auf 9,7% (2010: 9,6%). Hauptgrund
für diese Entwicklung waren positive Effekte aus niedrigeren sonstigen
betrieblichen Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz, die den Rückgang der
sonstigen betrieblichen Erträge mehr als ausglichen. Die sonstigen betrieblichen
Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz gingen um 0,8 Prozentpunkte auf 39,6%
zurück (2010: 40,5%). In Euro stiegen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen
um 9% auf 3,996 Mrd.EUR (2010: 3,666 Mrd.EUR). Verantwortlich hierfür waren höhere
Marketingaufwendungen sowie der Ausbau der eigenen Einzelhandelsaktivitäten des
Konzerns. Die Aufwendungen des Sales Working Budget und des Marketing Working
Budget beliefen sich auf 1,245 Mrd. EUR. Dies entspricht einem Anstieg um 8%
gegenüber dem Vorjahreswert (2010: 1,149 Mrd. EUR). Aufgrund der starken
Umsatzentwicklung gingen die Aufwendungen des Sales Working Budget und des
Marketing Working Budget im Verhältnis zum Umsatz dennoch um 0,3 Prozentpunkte
auf 12,3% zurück (2010: 12,7%).
Finanzerträge steigen um 13%
Die Finanzerträge lagen mit 24 Mio. EUR in den ersten neun Monaten 2011 um 13%
über dem Vorjahresniveau (2010: 21 Mio. EUR). Dies war auf höhere Zinserträge
sowie positive Währungseffekte zurückzuführen.
Anstieg der Finanzaufwendungen um 11%
Die Finanzaufwendungen erhöhten sich in den ersten neun Monaten 2011 vor allem
aufgrund negativer Währungseffekte, die den positiven Effekt niedrigerer
Zinsaufwendungen mehr als aufhoben, um 11% auf 97 Mio. EUR (2010: 87 Mio. EUR). Ohne
diese Effekte gingen die Finanzaufwendungen um 7% zurück.
Steigerung des auf Anteilseigner entfallenden Gewinns um 16%
Der Konzerngewinn vor Steuern nahm in den ersten neun Monaten 2011 um 13% auf
900 Mio.EUR zu (2010: 799 Mio.EUR). Die Steuerquote des Konzerns ging um 2,3
Prozentpunkte auf 27,4% zurück (2010: 29,7%). Der auf Anteilseigner entfallende
Konzerngewinn erhöhte sich auf 652 Mio. EUR (2010: 560 Mio. EUR). Dies bedeutet
einen Anstieg um 16% gegenüber dem Vorjahreswert und stellt ein neues
Rekordniveau für den Konzern dar.
Ergebnis je Aktie erreicht 3,12 EUR
In den ersten neun Monaten 2011 betrug das unverwässerte und verwässerte
Ergebnis je Aktie 3,12 EUR (2010: 2,68 EUR). Dies entspricht einem Anstieg um 16%.
Die gewichtete durchschnittliche Anzahl der Aktien für die Berechnung des
Ergebnisses je Aktie belief sich auf 209.216.186.
Vorräte des Konzerns nehmen um 20% zu
Die Vorräte des Konzerns lagen zum Ende der ersten neun Monate 2011 mit 2,302
Mrd. EUR um 20% über dem Vorjahresniveau (2010: 1,926 Mrd. EUR). Auf
währungsbereinigter Basis nahmen die Vorräte ebenfalls um 20% zu. Dies spiegelt
die höheren Beschaffungskosten sowie die Erwartung des Konzerns eines sich
fortsetzenden Wachstums für die kommenden Quartale wider.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 4% über dem Vorjahr
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen des Konzerns nahmen zum 30.
September 2011 um 4% auf 2,251 Mrd. EUR zu (2010: 2,166 Mrd. EUR). Währungsbereinigt
stiegen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 5%. Diese Entwicklung
liegt unter dem währungsbereinigten Umsatzwachstum des Konzerns in Höhe von 13%
im dritten Quartal 2011.
Nettofinanzverbindlichkeiten sinken um 153 Mio. EUR
Zum 30. September 2011 beliefen sich die Nettofinanzverbindlichkeiten auf 750
Mio. EUR (2010: 903 Mio. EUR). Das entspricht einem Rückgang von 153 Mio. EUR bzw.
17%. Hauptgrund für diese Reduzierung war die starke Cashflow-Generierung aus
der betrieblichen Tätigkeit in den letzten zwölf Monaten. Auch Währungseffekte
in Höhe von 39 Mio. EUR wirkten sich hier positiv aus. Das Verhältnis von
Nettofinanzverbindlichkeiten zum rollierenden Zwölf-Monats-EBITDA verringerte
sich zum Ende der ersten neun Monate 2011 auf 0,6 (2010: 0,7).
adidas Konzern erhöht Umsatz- und Gewinnprognose für Gesamtjahr
Angesichts der besser als erwarteten Ergebnisse für die ersten neun Monate 2011
hat das Management die Umsatz- und Gewinnprognose für das Gesamtjahr erhöht. Das
Management geht nun davon aus, dass der Umsatz des adidas Konzerns im Jahr 2011
währungsbereinigt um annähernd 12% wachsen wird (bisherige Prognose: Anstieg um
etwa 10%). Vor allem die starke Präsenz des Konzerns in schnell wachsenden
Schwellenländern, der weitere Ausbau des Einzelhandelssegments sowie die
anhaltende Dynamik aller wichtigen Marken werden die Umsatzentwicklung positiv
beeinflussen. Im Segment Großhandel geht der Konzern davon aus, dass der
währungsbereinigte Umsatz im Vergleich zum Vorjahr im hohen einstelligen Bereich
steigen wird. Verantwortlich hierfür wird die gute Performance der Marke adidas
in China, Nordamerika und Lateinamerika sein. Im Einzelhandelssegment wird jetzt
für das Jahr 2011 mit einer Umsatzsteigerung auf währungsbereinigter Basis im
hohen Zehn-Prozent-Bereich gerechnet (bisherige Prognose: Anstieg im mittleren
Zehn-Prozent-Bereich). Der Umsatz auf vergleichbarer Basis wird voraussichtlich
in größerem Ausmaß zum Umsatzwachstum beitragen als die steigende Anzahl von
eigenen Einzelhandelsgeschäften. In den Anderen Geschäftssegmenten wird nun ein
währungsbereinigter Umsatzanstieg im hohen einstelligen Bereich erwartet
(bisherige Prognose: Anstieg im mittleren bis hohen einstelligen Bereich).
Das Management erwartet, dass die Bruttomarge des Konzerns für 2011 einen Wert
zwischen 47,5% und 48,0% erreichen wird (2010: 47,8%). Die Bruttomarge des
Konzerns wird von positiven Effekten aus der regionalen Umsatzverteilung
profitieren. Zudem werden Verbesserungen im Einzelhandelssegment sowie bei der
Marke Reebok die Entwicklung der Bruttomarge positiv beeinflussen. Allerdings
werden diesen positiven Effekten einige negative Faktoren gegenüberstehen.
Insbesondere die Beschaffungskosten werden aufgrund steigender Rohstoffpreise
und Kapazitätsengpässe im Vergleich zum Vorjahr deutlich ansteigen.
Den Prognosen des Konzerns zufolge werden sich die sonstigen betrieblichen
Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz im Jahr 2011 leicht verringern (2010:
42,1%). Die Aufwendungen des Sales Working Budget und des Marketing Working
Budget im Verhältnis zum Umsatz werden im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich
ebenfalls moderat zurückgehen. Marketinginvestitionen zur Unterstützung von
Reeboks Wachstumsstrategie in den Kategorien Men's Training und Women's Fitness
sowie Investitionen für weiteres Wachstum in den wichtigen Fokusmärkten des
Konzerns - Nordamerika, China und Russland/GUS - werden durch den Wegfall von
Aufwendungen im Zusammenhang mit der Präsenz von adidas bei der FIFA Fussball-
Weltmeisterschaft 2010(TM) kompensiert werden.
Die operative Marge wird den Prognosen des Konzerns zufolge 2011 auf einen Wert
zwischen 7,5% und 8,0% ansteigen (2010: 7,5%). Zudem erwartet das Management,
dass 2011 die Zinsaufwendungen aufgrund niedrigerer durchschnittlicher
Nettofinanzverbindlichkeiten zurückgehen werden. Infolge dieser Entwicklungen
und angesichts der erhöhten Umsatzprognose des Konzerns wird nun erwartet, dass
das Ergebnis je Aktie um annähernd 16% steigen und bei etwa 3,15 EUR liegen wird
(bisherige Prognose: Anstieg um annähernd 15% auf einen Wert zwischen 3,10 EUR und
3,12 EUR; 2010: 2,71 EUR).
adidas Konzern für ein erfolgreiches Jahr 2012 gut gerüstet
Unter der Annahme keiner wesentlichen Verschlechterung des wirtschaftlichen
Umfelds erwartet das Management des adidas Konzerns eine Steigerung von Umsatz
und Gewinn im Geschäftsjahr 2012. Vor dem Hintergrund der starken Dynamik der
Marken des Konzerns sowie den Chancen, die die UEFA EURO 2012(TM) und die
Olympischen Spiele 2012 in London bieten, rechnet der Konzern mit einem
währungsbereinigten Umsatzanstieg im mittleren bis hohen einstelligen Bereich.
Steigende Beschaffungs- und Lohnkosten sowie Währungsvolatilität werden - wie
auch in diesem Jahr - die Entwicklung der Profitabilität des Konzerns
beeinträchtigen. Dennoch prognostiziert das Management, dass das Ergebnis je
Aktie infolge von Verbesserungen im operativen Geschäft deutlicher steigen wird
als der Umsatz und eine Wachstumsrate zwischen 10% und 15% erreichen wird. Einen
detaillierten Ausblick für das Jahr 2012 wird das Management am 7. März 2012 bei
der Präsentation der Ergebnisse des Konzerns für das Geschäftsjahr 2011
vorlegen.
Herbert Hainer sagt: 'Das Jahr 2011 war ein perfekter Start, um die Ziele
unseres strategischen Geschäftsplans Route 2015 zu erfüllen. Durch die Umsetzung
der Strategien dieses Geschäftsplans gewinnen wir zunehmend an Fahrt. Das ist
besonders erfreulich, weil wir mit schwierigen Rahmenbedingungen zu kämpfen
haben - sei es die unsichere gesamtwirtschaftliche Lage, das schwindende
Verbrauchervertrauen oder strauchelnde Mitbewerber in den einzelnen Regionen.
Wir spüren nach wie vor den Druck steigender Beschaffungskosten sowie instabiler
Währungsmärkte. Dennoch sind wir gut aufgestellt, um unseren Umsatz und Gewinn
weiter zu steigern. Die großen Sportereignisse im nächsten Jahr bieten uns
exzellente Chancen, um unsere Dynamik weiter zu beschleunigen. Sie können davon
ausgehen, dass wir diese und alle weiteren Chancen nutzen werden. Unsere
spannenden Produktinnovationen, die wir zum Teil bereits im vierten Quartal
2011 vorstellen wollen, werden hierzu maßgeblich beitragen.'
***
Kontakte:
Media Relations Investor Relations
Jan Runau John-Paul O'Meara
Leiter Unternehmenskommunikation Vice President Investor Relations
Tel.: +49 (0) 9132 84-3830 Tel.: +49 (0) 9132 84-2751
Katja Schreiber Christian Stoehr
Senior Corporate PR Manager Investor Relations Manager
Tel.: +49 (0) 9132 84-3810 Tel.: +49 (0) 9132 84-4989
Johannes Fink
Investor Relations Manager
Tel.: +49 (0) 9132 84-3461
Besuchen Sie uns auch im Internet: www.adidas-Group.de.
--- Ende der Mitteilung ---
adidas AG
Adi-Dassler-Straße 1 Herzogenaurach Deutschland
Notiert: Regulierter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse;
Anhang: Pressemitteilung Ergebnisse der ersten neun Monate 2011:
http://hugin.info/139192/R/1560404/482759.pdf
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[HUG#1560404]
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