FRANKFURT (dpa-AFX) - Trotz eines Rekordquartals und einer höheren Jahresprognose haben die Aktien von Adidas am Donnerstag deutlich nachgegeben. Börsianer machten hierfür insbesondere Enttäuschung über das China-Geschäft verantwortlich. Für die Papiere des Sportartikelherstellers ging es am Morgen um 3,12 Prozent auf 49,79 Euro nach unten. Der Dax sank derweil belastet durch die eingefrorenen Griechenland-Hilfen der EU um 1,50 Prozent auf 5.875,90 Punkte.
Adidas rechnet für das laufende Jahr nun mit einem Umsatzanstieg um rund 12 Prozent und einem Nettoergebnis von 660 Millionen Euro. Bislang war der Konzern von einem Plus von 10 Prozent beim Umsatz und einem Überschuss von 648 bis 652 Millionen Euro ausgegangen. Auch die Quartalsentwicklung konnte Börsianern zufolge insgesamt überzeugen. China habe hier jedoch nicht mithalten können. Analyst Ingbert Faust von Equinet konstatierte hier allerdings eine erwartete Verlangsamung der Wachstumsdynamik aufgrund der hohen Vergleichsbasis aus dem dritten Quartal des Vorjahres. Dagegen sei das Europgeschäft überraschend stark gewesen und auch in Nordamerika habe Adidas wieder Fahrt aufgenommen.
Den Ausblick auf das kommende Jahr werten Experten insgesamt positiv, auch wenn die Erwartungen noch etwas höher lägen. Mit der Fußball-Europameisterschaft und den Olympischen Spielen im Rücken will Adidas den Umsatz um 5 bis 9 Prozent steigern. Das Ergebnis je Aktie soll trotz höher zu erwartender Kosten um 10 bis 15 Prozent zulegen.
Analyst Mark Josefson von Silvia Quandt Research sieht dies zu diesem frühen Zeitpunkt als positives Signal, auch wenn der Marktkonsens noch höher liege. Faust erinnerte an den konservativen Ansatz von Adidas und daran, dass das Unternehmen auch im laufenden Jahr dreimal seine Ziele aufgestockt habe. Die Quartalszahlen selbst bewerten beide Experten positiv und blieben bei ihren Kaufempfehlungen./ag/fat
Adidas rechnet für das laufende Jahr nun mit einem Umsatzanstieg um rund 12 Prozent und einem Nettoergebnis von 660 Millionen Euro. Bislang war der Konzern von einem Plus von 10 Prozent beim Umsatz und einem Überschuss von 648 bis 652 Millionen Euro ausgegangen. Auch die Quartalsentwicklung konnte Börsianern zufolge insgesamt überzeugen. China habe hier jedoch nicht mithalten können. Analyst Ingbert Faust von Equinet konstatierte hier allerdings eine erwartete Verlangsamung der Wachstumsdynamik aufgrund der hohen Vergleichsbasis aus dem dritten Quartal des Vorjahres. Dagegen sei das Europgeschäft überraschend stark gewesen und auch in Nordamerika habe Adidas wieder Fahrt aufgenommen.
Den Ausblick auf das kommende Jahr werten Experten insgesamt positiv, auch wenn die Erwartungen noch etwas höher lägen. Mit der Fußball-Europameisterschaft und den Olympischen Spielen im Rücken will Adidas den Umsatz um 5 bis 9 Prozent steigern. Das Ergebnis je Aktie soll trotz höher zu erwartender Kosten um 10 bis 15 Prozent zulegen.
Analyst Mark Josefson von Silvia Quandt Research sieht dies zu diesem frühen Zeitpunkt als positives Signal, auch wenn der Marktkonsens noch höher liege. Faust erinnerte an den konservativen Ansatz von Adidas und daran, dass das Unternehmen auch im laufenden Jahr dreimal seine Ziele aufgestockt habe. Die Quartalszahlen selbst bewerten beide Experten positiv und blieben bei ihren Kaufempfehlungen./ag/fat