FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Fresenius und Fresenius Medical Care (FMC) haben am Mittwoch im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz uneinheitlich auf die jüngsten Unternehmensmeldungen reagiert. Die Titel von Fresenius gaben vorbörslich um 0,52 Prozent auf 73,10 (Xetra-Schluss: 73,48) Euro nach, während FMC-Titel 0,04 Prozent auf 51,50 (51,48) Euro zulegten. Der Gesamtmarkt verlor gemessen am X-Dax als außerbörslichem Indikator 0,78 Prozent.
Fresenius hatte zuvor angekündigt, seinen Stimmrechtsanteil an der Dialysetochter FMC durch den Zukauf von Aktien dauerhaft über 30 Prozent halten zu wollen. Damit solle einer möglichen Verwässerung durch die Ausübung von Aktienoptionen vorgebeugt werden. Geplant sei der Erwerb von circa 3,5 Millionen FMC-Stammaktien. Ein Händler wertete die Nachricht in einer ersten Reaktion positiv.
Analyst Volker Braun von der Commerzbank schrieb in einer ersten Reaktion, 3,5 Millionen FMC-Stammaktien entsprächen 1,2 Prozent der gesamten Anteile und würden den gesamten Fresenius-Anteil auf rund 31,5 Prozent erhöhen. Basierend auf dem derzeitigen Kurs würde Fresenius rund 180 Millionen Euro an Mitteln aufwenden müssen. Er erwarte, dass der Ergebnisbeitrag die Finanzierungskosten um nicht mehr als 5 Millionen Euro übersteigen werde, schrieb der Experte weiter. Bei einem erwarteten Überschuss nach Minderheiten von mehr als 800 Millionen Euro sei daher nicht von einem großen Einfluss auszugehen./men/fat
Fresenius hatte zuvor angekündigt, seinen Stimmrechtsanteil an der Dialysetochter FMC durch den Zukauf von Aktien dauerhaft über 30 Prozent halten zu wollen. Damit solle einer möglichen Verwässerung durch die Ausübung von Aktienoptionen vorgebeugt werden. Geplant sei der Erwerb von circa 3,5 Millionen FMC-Stammaktien. Ein Händler wertete die Nachricht in einer ersten Reaktion positiv.
Analyst Volker Braun von der Commerzbank schrieb in einer ersten Reaktion, 3,5 Millionen FMC-Stammaktien entsprächen 1,2 Prozent der gesamten Anteile und würden den gesamten Fresenius-Anteil auf rund 31,5 Prozent erhöhen. Basierend auf dem derzeitigen Kurs würde Fresenius rund 180 Millionen Euro an Mitteln aufwenden müssen. Er erwarte, dass der Ergebnisbeitrag die Finanzierungskosten um nicht mehr als 5 Millionen Euro übersteigen werde, schrieb der Experte weiter. Bei einem erwarteten Überschuss nach Minderheiten von mehr als 800 Millionen Euro sei daher nicht von einem großen Einfluss auszugehen./men/fat