MÜNCHEN (dpa-AFX) - 'Süddeutsche Zeitung' zu Eurobonds:
'Dem Kommissionschef geht es weniger um Stabilität als um Solidarität. Griechenland, Italien und Co. können sich an den Kapitalmärkten nur noch teuer finanzieren. Auch der aufgeblasene Rettungsschirm lockt Chinesen und anderen Finanziers bisher kaum Geld aus den Taschen. Das ändert sich, wenn die Deutschen via Euro-Bonds für Schulden des Südens einstehen. Doch genau das verspricht einen Rausch ohne Kater: Geld ausgeben, um dessen Rückzahlung sich vor allem andere kümmern müssen. Euro-Bonds werden im Süden der EU rasch den Sparwillen erlahmen lassen, ohne den der Euro nicht weiterbestehen kann.'
/ra/DP/stb
'Dem Kommissionschef geht es weniger um Stabilität als um Solidarität. Griechenland, Italien und Co. können sich an den Kapitalmärkten nur noch teuer finanzieren. Auch der aufgeblasene Rettungsschirm lockt Chinesen und anderen Finanziers bisher kaum Geld aus den Taschen. Das ändert sich, wenn die Deutschen via Euro-Bonds für Schulden des Südens einstehen. Doch genau das verspricht einen Rausch ohne Kater: Geld ausgeben, um dessen Rückzahlung sich vor allem andere kümmern müssen. Euro-Bonds werden im Süden der EU rasch den Sparwillen erlahmen lassen, ohne den der Euro nicht weiterbestehen kann.'
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