Athen (Reuters) - Bei einem Erdbeben in der Ägäis sind am frühen Freitag auf der griechischen Ferieninsel Kos zwei Menschen ums Leben gekommen.
Zudem seien allein dort 100 Menschen zumeist leicht verletzt worden, teilten die Behörden mit. Im türkischen Bodrum, das wenige Kilometer entfernt liegt, wurden außerdem etwa 70 Verletzte im Krankenhaus behandelt.
Der türkische Katastrophenschutz teilte mit, das Beben habe eine Stärke von 6,3 gehabt. Das Epizentrum lag demnach auf dem türkischen Festland nahe der Ortschaft Camlik. Andere Behörden gaben die Stärke des Bebens sogar mit 6,7 an. Es löste einen Mini-Tsunami aus.
Die Türkei und Griechenland liegen am Rande der Eurasischen Platte und sind deswegen für Erdbeben besonders anfällig. So kamen 1999 in Griechenland 143 Menschen durch Erdstöße ums Leben. Im selben Jahr waren bei zwei Beben in der Nordwesttürkei etwa 20.000 Todesopfer zu beklagen.