STUTTGART (dpa-AFX) - Der Ingenieurdienstleister Bertrandt hat von der brummenden Autokonjunktur profitiert. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010/11 (30. September) stieg der Umsatz um 34 Prozent auf 576 Millionen Euro, wie Vorstandschef Dietmar Bichler am Donnerstag in Stuttgart bei der Bilanzpressekonferenz mitteilte. Unterm Strich verdiente das Unternehmen 42 Millionen Euro nach 31,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Für das laufende Jahr erwartet Bertrandt einen steigenden Umsatz und einen Zuwachs beim Ergebnis. Eine konkrete Prognose gab es aber nicht.
Der Dienstleister profitierte von der Modelloffensive der Autohersteller und dem Trend, verstärkt in alternative Antriebe zu investieren. 'Allein die deutsche Automobilindustrie steckt in den nächsten drei bis vier Jahren zehn bis zwölf Milliarden Euro in die Entwicklung alternativer Antriebe', sagte der Vorstandsvorsitzende. Diese Summe entspreche 40 Prozent aller Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen, die die Branche für Antriebstechnik ausgebe. Das Unternehmen mit weltweit 37 Standorten entwickelt für Autohersteller einzelne Komponenten, aber auch Module und Systeme sowie komplette Fahrzeuge. Zu den Kunden zählen Schwergewichte der Branche wie der VW-Konzern, Daimler, BMW, Porsche, Opel und Ford.
Bertrandt erwirtschaftet mit 90 Prozent den Löwenanteil seiner Erlöse im Geschäft mit der Autobranche. Das Unternehmen übernimmt aber auch Entwicklungs- und Konstruktionsaufgaben für die Luftfahrtindustrie. Der Anteil der Luftfahrtindustrie am Umsatz wurde auf fünf bis sechs Prozent beziffert. Bichler sagte, die Erlöse in diesem Bereich sollten ausgebaut werden. Weitere Kunden kommen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, die Solarbranche, der IT-Industrie und der Pharmabranche.
Auch der Jobmotor lief im vergangenen Geschäftsjahr auf Hochtouren. Ende September waren bei dem Unternehmen weltweit 8.600 Menschen beschäftigt. Im Vorjahreszeitraum waren es 6.523 Personen. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Bichler weitere Neueinstellungen. 'Ich gehe davon aus, dass wir uns noch vergrößern', sagte er. Genauere Angaben dazu über den geplanten Stellenaufbau wurden aber nicht gemacht./ols/DP/edh
Der Dienstleister profitierte von der Modelloffensive der Autohersteller und dem Trend, verstärkt in alternative Antriebe zu investieren. 'Allein die deutsche Automobilindustrie steckt in den nächsten drei bis vier Jahren zehn bis zwölf Milliarden Euro in die Entwicklung alternativer Antriebe', sagte der Vorstandsvorsitzende. Diese Summe entspreche 40 Prozent aller Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen, die die Branche für Antriebstechnik ausgebe. Das Unternehmen mit weltweit 37 Standorten entwickelt für Autohersteller einzelne Komponenten, aber auch Module und Systeme sowie komplette Fahrzeuge. Zu den Kunden zählen Schwergewichte der Branche wie der VW-Konzern, Daimler, BMW, Porsche, Opel und Ford.
Bertrandt erwirtschaftet mit 90 Prozent den Löwenanteil seiner Erlöse im Geschäft mit der Autobranche. Das Unternehmen übernimmt aber auch Entwicklungs- und Konstruktionsaufgaben für die Luftfahrtindustrie. Der Anteil der Luftfahrtindustrie am Umsatz wurde auf fünf bis sechs Prozent beziffert. Bichler sagte, die Erlöse in diesem Bereich sollten ausgebaut werden. Weitere Kunden kommen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, die Solarbranche, der IT-Industrie und der Pharmabranche.
Auch der Jobmotor lief im vergangenen Geschäftsjahr auf Hochtouren. Ende September waren bei dem Unternehmen weltweit 8.600 Menschen beschäftigt. Im Vorjahreszeitraum waren es 6.523 Personen. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Bichler weitere Neueinstellungen. 'Ich gehe davon aus, dass wir uns noch vergrößern', sagte er. Genauere Angaben dazu über den geplanten Stellenaufbau wurden aber nicht gemacht./ols/DP/edh