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FOKUS 1-Positive Bilanzen und Konjunkturdaten treiben US-Börsen

Veröffentlicht am 24.04.2009, 18:08
AXP
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* American Express profitiert von Sparkurs

* Ford erfreut mit Prognose

* Microsoft und Amazon im Plus

* Mischkonzerne Honeywell und 3M geben nach

(Neu: aktuelle Kurse, Dax, Zitat, Einzelheiten)

New York, 24. Apr (Reuters) - Überraschend positive Geschäftszahlen und beruhigende Konjunkturdaten haben zum Wochenausklang die US-Börsen beflügelt. Unter den Händlern wuchs der Optimismus, dass sich die Wirtschaft langsam auf Erholungskurs begibt. Vor allem die Zahlen von American Express und Ford erfreuten am Freitag die Anleger. Die Kreditkartenfirma schlug sich durch ihren Sparkurs in der Krise besser als erwartet, und der Autobauer peilt für 2011 die Gewinnschwelle an. Auch bei Microsoft griffen die Investoren beherzt zu, obwohl der Softwareriese unter der Krise auf dem Computermarkt leidet. Die Anleger belohnten aber die Sparsamkeit des Konzerns und die Aussicht auf einen pünktlichen Marktstart des neuen Betriebssystems Window 7.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte stieg bis zum New Yorker Mittagshandel um 1,7 Prozent auf 8087 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann 1,7 Prozent auf 866 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> rückte um 2,3 Prozent auf 1690 Punkte vor. In Frankfurt stieg der Dax<.GDAXI> um drei Prozent auf 4674 Punkte.

Im Mittelpunkt des Handelsgeschehens standen die Aktien von Ford. Der US-Autobauer fuhr zu Jahresanfang einen kleineren Verlust als befürchtet ein. Das Unternehmen zeigte sich überdies zuversichtlich, 2011 mindestens die Gewinnschwelle zu erreichen. Zudem bekräftigte Ford, im Gegensatz zu seinen heimischen Rivalen Chrysler[CBS.UL] und General Motors wohl ohne Hilfen des Staates auszukommen. Ford-Aktien schossen daraufhin mehr als 15 Prozent in die Höhe. Die Dividendenpapiere des Rivalen GM legten um 4,3 Prozent zu.

Die Aktien des Kreditkartenanbieters American Express stiegen um knapp 15 Prozent. Die rasant wachsenden Ausfälle bei Kreditkartenschulden bringen den Finanzdienstleister zwar zunehmend unter Druck und der Gewinn brach im ersten Quartal ein. Die Ergebnisse waren aber wegen bereits stark reduzierter Kosten besser als von Analysten erwartet. Optimistisch am Markt wurde zudem die Ankündigung des Konzerns aufgenommen, die Staatshilfen über 3,4 Milliarden Dollar so bald wie möglich zurückzahlen zu wollen.

Auch bei den Konjunkturdaten gab es Erfreuliches. Der Auftragseingang für Gebrauchsgüter fiel mit einem Minus von 0,8 Prozent im März nicht so schlecht wie erwartet aus. Die Nachrichten vom Häusermarkt wurden ebenfalls positiv aufgenommen. Zwar wurden im März weniger Eigenheime verkauft, zugleich sank aber auch die Zahl der zum Verkauf stehenden Häuser so stark wie seit mehr als 45 Jahren nicht mehr.

"Die gestern nacht und heute morgen vorgelegten Bilanzen scheinen allgemein ziemlich positiv zu sein", sagte Michael Sheldon von RDM Financial. Auch die Konjunkturdaten deuteten vorsichtig in Richtung Erholung.

Der Softwarekonzern Microsoft leidet dagegen noch unter der Krise und erlitt einen Gewinn- und Umsatzrückgang. Doch die Anleger konzentrierten sich auch hier auf die positiven Seiten: den Sparkurs und den Hoffnungsträger Windows 7. Microsoft-Aktien verteuerten sich um 8,3 Prozent auf 20,49 Dollar. Der Internethändler Amazon konnte bei den Börsianern mit seinen Ergebnissen punkten. Das Dividendenpapier verbesserte sich um 6,9 Prozent auf 86,09 Dollar.

Rohöl verteuerte sich um 1,85 Dollar und kostete 51,47 Dollar je Barrel. Davon profitierten Energiekonzerne wie Chevron, der 2,6 Prozent auf 67,23 Dollar zulegte.

Nach Senkung der Gewinnprognose gaben dagegen die Aktien des Mischkonzern Honeywell um 3,3 Prozent nach.

(Reporter: Leah Schnurr; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Angelika Stricker)

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