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Euro und Renten kaum verändert - US-Stresstests und EZB im Fokus

Veröffentlicht am 06.05.2009, 10:21
Aktualisiert 06.05.2009, 10:24

Frankfurt, 06. Mai (Reuters) - Der Euro hat sich im frühen Geschäft am Mittwoch knapp über 1,33 Dollar gehalten. Händlern zufolge wirkten zum einen die positiven Impulse der unerwartet starken US-Konjunkturdaten vom Vortag nach und stützten den Euro. Zum anderen verhindere die Nervosität vor Veröffentlichung der Ergebnisse der Stresstests für US-Banken eine größere Nachfrage.

Viele Investoren blieben zudem sehr zurückhaltend, weil sie die EZB-Ratssitzung am Donnerstag abwarten wollten. Eine Senkung des Leitzinses in der Euro-Zone auf das Rekordtief von einem Prozent von derzeit 1,25 Prozent gilt als ausgemacht. Das Hauptaugenmerk der Anleger richtet sich daher auf die begleitenden Maßnahmen der Zentralbanker. Bevor nicht klar sei, wie die weitere Strategie der Notenbank aussehe, wolle niemand aufs falsche Pferd setzen.

NERVOSITÄT WEGEN BANKEN-STRESSTESTS

Viel diskutiertes Thema am Markt waren die Banken-Stresstests, deren Ergebnisse den betroffenen Instituten am Vortag mitgeteilt worden waren. Am Donnerstag sollen sie der Öffentlichkeit präsentiert werden. Informationen, die zur Bank of America durchsickerten, ließen die Nervosität am Markt noch steigen. Wie Reuters aus mit der Angelegenheit vertrauten Kreisen erfuhr, braucht das Institut 34 Milliarden Dollar an frischem Kapital. Händlern zufolge könnte dies eine Nachfrage nach den sicheren Festverzinslichen im Handelsverlauf antreiben.

Ein Belastungsfaktor für den Rentenmarkt sei dagegen der geplante Verkauf von US-Staatsanleihen über 22 Milliarden Dollar. Analysten befürchteten, dass das Anlegerinteresse relativ gering sein und Abgabedruck am Rentenmarkt auslösen könnte.

Am Morgen lag der Bund-Future unverändert bei 122,35 Zählern. Die zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 3,215 Prozent.

(Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Jörn Poltz)

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