Investing.com - Das Ölnachfragewachstum dürfte sich im kommenden Jahr verlangsamen, schreiben die Organisation erdölexportierender Ländern (Opec) und Russland in ihrem Monatsbericht am Mittwoch. Grund dafür seien die Handelsspannungen und die Turbulenzen in den Schwellenländern.
Das globale Ölnachfragewachstum für das Jahr 2019 wurde um 20.000 Barrel pro Tag (bpd) auf 1,41 Mio. bpd gesenkt, während das Ölangebot der Nicht-Opec-Staaten um 20.000 auf 2,15 Mio. bpd gestiegen ist.
Risiken umfassen vor allem die Probleme in den Schwellenländern und die Handelsspannungen zwischen den großen Volkswirtschaften auf der ganzen Welt, schreibt die Opec.
"Eine Kombination aus der Straffung der Geldpolitik der G4-Zentralbanken, der sich abschwächenden Finanzlage in einigen Schwellen- und Entwicklungsländern, steigenden Handelsspannungen und anhaltenden geopolitischen Bedenken in einigen Teilen der Welt stellen Herausforderungen für den aktuellen globalen Wachstumstrend dar", so der Bericht.
Unterdessen stieg die Gesamtproduktion der Opec-Länder um 278.000 Barrel pro Tag auf 32,56 Mio. Barrel. Vor allem die Ölproduktion in Saudi-Arabien stieg um 124.000 Barrel pro Tag im August.