Längst arbeiten unzählige Unternehmen daran, die für die Elektrowende dringend benötigte Infrastruktur in Deutschland und Europa auf- bzw. auszubauen. Nun mischt auch die Deutsche Telekom (DE:DTEGn) mit, wie der Dax-Konzern am Montag bekannt gab.
Demnach habe man jüngst mit dem Aufbau eines öffentlichen Ladenetzes für Elektrofahrzeuge angefangen. So seien die ersten öffentlichen Stromtankstationen in Darmstadt und Bonn für Nutzer zugänglich gemacht worden. Dies stelle den Startschuss für ein bundesweites Netz dar, betonte der Bonner Konzern.
Stromverteilungskästen als Ladelösung für E-Autos
Profitieren will man von der bereits vorhandenen, hauseigenen Telekommunikations-Infrastruktur – wie etwa den allseits bekannten, grauen Stromverteilungskästen. „Beim Aufbau unseres bundesweiten Ladenetzes kombinieren wir Schnell-Ladepunkte mit Normal-Ladepunkten und schaffen bereits heute eine zukunftssichere Infrastruktur“, erklärte Bruno Jacobfeuerborn, Geschäftsleiter der Telekom-Tochter DFMG.
Mit der nachhaltigen Nutzung will man einen zusätzlichen Aufbau von Ladesäulen umgehen, was schlussendlich auch dem Stadtbild zugutekomme. An den Ladestellen könne man in einer Stunde Energie für eine Reichweite zwischen 50 und 75 Kilometern aufladen.
Der Darmstädter Oberbürgermeister, Jochen Partsch (Die Grünen), zeigte sich indes begeistert, dass seine Stadt hier eine Vorreiterrolle einnimmt: „Für Darmstadt ist die Inbetriebnahme der drei innerstädtischen Ladesäulen eine weitere, wichtige Wegmarke für die Entwicklung zur digitalen Modellstadt. Gerade die Verbindung von Digitalisierung und Elektromobilität erschließt uns Möglichkeiten, Verkehr in der Stadt künftig intelligenter, effektiver und klimafreundlicher zu organisieren.“
Telekom will auch Schnell-Ladestationen aufbauen
Übrigens: Neben den zu Ladesäulen umfunktionierten Stromverteilerkästen will die Telekom in den kommenden drei Monaten auch 100 Schnell-Ladestandorte ans Netz bringen. Bis 2021 plane man 500 entsprechende Standorte. Dort sollen Autos in zehn Minuten Strom für circa 100 Kilometer Reichweite erhalten und damit wesentlich schneller „aufgetankt“ werden als an den Kabelverzweigern.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.
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