HONGKONG/MUMBAI/SHANGHAI/SINGAPUR/TOKIO (dpa-AFX) - Die meisten Börsen in Asien haben sich am Freitag mit Verlusten ins Wochenende verabschiedet. Im frühen Handel waren sie zunächst noch zwischen Gewinnen und Verlusten gependelt. Die jüngste Erholungsrally habe die Bewertungen auf den höchsten Stand seit nahezu zwei Jahren getrieben, wurde am Markt der schwächere Trend erklärt. Positiver Ausreißer war einmal mehr der japanische Nikkei-225-Index . Dieser hatte sich bis zum Handelsschluss über die Null-Linie vorgearbeitet und den Handel bei 10.129,83 Punkten um 0,06 Prozent fester beendet. Der japanische Leitindex beendete damit die sechste Handelswoche in Folge mit einem Gewinn. Das ist die längste Gewinnsträhne seit Dezember 2010.
'Die Anleger schalten nach der jüngsten Rally einen Gang zurück', kommentierte ein Asset Manager in Tokio. Die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA stimmten aber zuversichtlich und auch die Schuldenkrise in der Eurozone scheine zunächst unter Kontrolle. Der MSCI Asia Apex 50, der die Aktienkurse der 50 größten Unternehmen Asiens exklusive Japan abbildet, fiel um 0,43 Prozent auf 854,018 Punkte. Am Vortag war ihm im späten Handel die Kehrtwende ins Plus gelungen. Auf Wochensicht konnte der Index immerhin um 0,84 Prozent zulegen.
Auch den übrigen Börsen bot sich für den Handelstag ein überwiegend schwächeres Bild: Der FTSE Straits Times Index in Singapur gab 0,50 Prozent ab auf 3.010,68 Punkte. Der Sensex in Mumbai drehte ins Minus und schloss mit einem Abschlag von 1,19 Prozent bei 17.466,20 Punkten. In China tendierten die Märkte dagegen uneinheitlich: So rutschte der Hang Seng Index in Hongkong um weitere 0,17 Prozent auf 21.317,85 Punkte ab. Das Finanzzentrum Hongkongs hat in China eine Sonderrolle inne. Der Shanghai Shenzhen CSI 300 Index, der die Aktien der 300 größten festlandchinesischen Unternehmen mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, legte dagegen nach zwei Verlusttagen in Folge um 1,47 Prozent auf 2.623,52 Punkte zu.
Auf Unternehmensseite machte etwa der japanische Reifenhersteller Bridgestone von sich reden: Nach einem Bericht, wonach Kautschuk im laufenden Jahr noch knapper werden könnte, fielen die Aktien in Tokio um etwa ein Prozent. Der Wal-Mart-Lieferant Li & Fung Ltd. zog dagegen um knapp drei Prozent in Hongkong an. Laut Händlern hatte Goldman Sachs empfohlen, die Aktie zu kaufen./rum/ag
'Die Anleger schalten nach der jüngsten Rally einen Gang zurück', kommentierte ein Asset Manager in Tokio. Die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA stimmten aber zuversichtlich und auch die Schuldenkrise in der Eurozone scheine zunächst unter Kontrolle. Der MSCI Asia Apex 50, der die Aktienkurse der 50 größten Unternehmen Asiens exklusive Japan abbildet, fiel um 0,43 Prozent auf 854,018 Punkte. Am Vortag war ihm im späten Handel die Kehrtwende ins Plus gelungen. Auf Wochensicht konnte der Index immerhin um 0,84 Prozent zulegen.
Auch den übrigen Börsen bot sich für den Handelstag ein überwiegend schwächeres Bild: Der FTSE Straits Times Index in Singapur gab 0,50 Prozent ab auf 3.010,68 Punkte. Der Sensex in Mumbai drehte ins Minus und schloss mit einem Abschlag von 1,19 Prozent bei 17.466,20 Punkten. In China tendierten die Märkte dagegen uneinheitlich: So rutschte der Hang Seng Index
Auf Unternehmensseite machte etwa der japanische Reifenhersteller Bridgestone