NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Robuste US-Konjunkturdaten haben den Ölpreisen zum Wochenauftakt Auftrieb gegeben. Der besser als erwartet ausgefallene ISM-Einkaufsmanagerindex ließ die Kurse am Montagnachmittag ins Plus drehen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete am frühen Abend 124,64 US-Dollar. Das waren 1,58 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,32 Dollar auf 104,32 Dollar.
Nach einer unerwarteten Eintrübung im Februar stieg der ISM-Index, ein wichtiger Gradmesser für die Stimmung in der US-Industrie, im März überraschend stark. Das Barometer legte von 52,4 Punkten im Vormonat auf 53,4 Zähler zu. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf 53,0 Punkten gerechnet. Die Ölpreise stiegen im Anschluss an die Veröffentlichung kräftig.
'Die sehr gute Entwicklung der Produktionskomponente ist ein weiteres Indiz dafür, dass die Industrie derzeit ein Stützpfeiler der Wirtschaftsbelebung in den USA ist', sagte Postbank-Experte Thilo Heidrich. Nach Einschätzung von Commerzbank-Analyst Christoph Balz gibt das Verarbeitende Gewerbe weiter wichtige Konjunkturimpulse. Für 2012 sei ein ähnlich überdurchschnittliches Produktionsplus wie 2010 und 2011 zu erwarten. Die USA sind der weltweit größte Ölverbraucher.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist unterdessen weiter gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 120,85 Dollar. Das waren 72 Cent weniger mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./hbr/ck
Nach einer unerwarteten Eintrübung im Februar stieg der ISM-Index, ein wichtiger Gradmesser für die Stimmung in der US-Industrie, im März überraschend stark. Das Barometer legte von 52,4 Punkten im Vormonat auf 53,4 Zähler zu. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf 53,0 Punkten gerechnet. Die Ölpreise stiegen im Anschluss an die Veröffentlichung kräftig.
'Die sehr gute Entwicklung der Produktionskomponente ist ein weiteres Indiz dafür, dass die Industrie derzeit ein Stützpfeiler der Wirtschaftsbelebung in den USA ist', sagte Postbank-Experte Thilo Heidrich. Nach Einschätzung von Commerzbank-Analyst Christoph Balz gibt das Verarbeitende Gewerbe weiter wichtige Konjunkturimpulse. Für 2012 sei ein ähnlich überdurchschnittliches Produktionsplus wie 2010 und 2011 zu erwarten. Die USA sind der weltweit größte Ölverbraucher.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist unterdessen weiter gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 120,85 Dollar. Das waren 72 Cent weniger mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./hbr/ck