NEW YORK (dpa-AFX) - Die neu angefachten Sorgen über die europäische Schuldenkrise dürften am Donnerstag auch die US-Börsen belasten. Händler verwiesen auf deutlich gestiegene Risikoaufschläge für italienische und spanische Staatsanleihen. Zudem halten sich die Anleger Händlern zufolge vor dem verlängerten Osterwochenende mit Engagements zurück, auch weil am Freitag der US-Arbeitsmarktbericht für den März ansteht, auf den erst am Dienstag reagiert werden kann. Derweil fielen die jüngsten Daten, die als Indikator für den Bericht gelten, positiv aus: Laut Daten des Arbeitsmarkt-Dienstleisters Automatic Data Processing (ADP) vom Mittwoch war die Beschäftigung des Privatsektors im vergangenen Monat erneut deutlich gestiegen, und vor dem heutigen Börsenstart wurde bekannt, dass die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche erneut gesunken sind.
Gut 45 Minuten vor dem Handelsbeginn sank der Future auf den Leitindex Dow Jones Industrial um 0,32 Prozent. Er erholte sich damit zwar etwas von zuvor größeren Verlusten. Dennoch steuert der Leitindex, der bereits am Vortag unter der Absage der US-Notenbank Fed an eine weitere geldpolitische Lockerung, schwache US-Daten und einer enttäuschenden Anleiheauktion in Spanien gelitten hatte, auf den dritten Verlusttag in Folge zu. Der Future auf den Nasdaq 100 deutete für den technologielastigen Auswahlindex eine um 0,04 Prozent tiefere Eröffnung an.
Unternehmensnachrichten waren am letzten Handelstag der Woche dünn gesät. Für die Aktien von Bed Bath and Beyond ging es schon vorbörslich um fast viereinhalb Prozent hoch, nachdem der Einrichtungs-Einzelhändler mit seinen Zahlen für das vierte Quartal besser als erwartet abgeschnitten hatte./gl/he
Gut 45 Minuten vor dem Handelsbeginn sank der Future auf den Leitindex Dow Jones Industrial
Unternehmensnachrichten waren am letzten Handelstag der Woche dünn gesät. Für die Aktien von Bed Bath and Beyond