HERZOGENAURACH (dpa-AFX) - Der Sportartikelhersteller Adidas setzt wenige Wochen vor dem Anpfiff der Europameisterschaft große Hoffnungen in sein Fußballgeschäft. 'Wir haben das klare Ziel eines neuen Umsatzrekordes für Fußball', sagte Firmenchef Herbert Hainer am Donnerstag in Herzogenaurach. Zwar wollte er die bislang für 2012 geltende Prognose nicht offiziell anheben. 'Aber wir werden definitiv mehr als die 1,5 Milliarden Euro erreichen, und meine Zuversicht steigt Tag für Tag.' Im ersten Quartal hatte der Dax -Konzern seine Erlöse mit Fußballartikeln bereits um 23 Prozent gesteigert.
'Die Bedingungen sind perfekt für uns, um unseren Marktanteil auszubauen', kommentierte Hainer. Die derzeitige Debatte um Menschenrechtsverletzungen in der Ukraine und einen möglichen Boykott durch Politiker schmälerten den positiven Einfluss der EM auf die Absatzzahlen nicht. 'Wir sehen definitiv keine negativen Auswirkungen.'
Probleme haben die Franken hingegen mit ihrer Tochter Reebok in Indien. Am Montag hatte Adidas die Entdeckung von zurückliegenden Unregelmäßigkeiten bekanntgegeben. Nun kündigte Hainer unter anderem an, die Zahl der rund 1000 von Partnern betriebenen Reebok-Läden in Indien um etwa ein Drittel reduzieren zu wollen.
Der Konzern mit weltweit knapp 47 000 Mitarbeitern hatte seine Quartalszahlen bereits am Montag vorläufig bekanntgeben. In den ersten drei Monaten erzielte Adidas ein Umsatzplus von 17 Prozent und erreichte 3,8 Milliarden Euro. Der Gewinn stieg auch aufgrund einer niedrigeren Steuerquote um 38 Prozent auf 289 Millionen. Daraufhin hob Adidas seine Prognose an und stellt nun ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von fast zehn Prozent und eine Gewinnsteigerung um 12 bis 17 Prozent auf 750 bis 785 Millionen Euro in Aussicht./eri/DP/wiz
'Die Bedingungen sind perfekt für uns, um unseren Marktanteil auszubauen', kommentierte Hainer. Die derzeitige Debatte um Menschenrechtsverletzungen in der Ukraine und einen möglichen Boykott durch Politiker schmälerten den positiven Einfluss der EM auf die Absatzzahlen nicht. 'Wir sehen definitiv keine negativen Auswirkungen.'
Probleme haben die Franken hingegen mit ihrer Tochter Reebok in Indien. Am Montag hatte Adidas die Entdeckung von zurückliegenden Unregelmäßigkeiten bekanntgegeben. Nun kündigte Hainer unter anderem an, die Zahl der rund 1000 von Partnern betriebenen Reebok-Läden in Indien um etwa ein Drittel reduzieren zu wollen.
Der Konzern mit weltweit knapp 47 000 Mitarbeitern hatte seine Quartalszahlen bereits am Montag vorläufig bekanntgeben. In den ersten drei Monaten erzielte Adidas ein Umsatzplus von 17 Prozent und erreichte 3,8 Milliarden Euro. Der Gewinn stieg auch aufgrund einer niedrigeren Steuerquote um 38 Prozent auf 289 Millionen. Daraufhin hob Adidas seine Prognose an und stellt nun ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von fast zehn Prozent und eine Gewinnsteigerung um 12 bis 17 Prozent auf 750 bis 785 Millionen Euro in Aussicht./eri/DP/wiz